Dortmund. .
Der BVB zieht einsam seine Kreise und beeindruckt nicht nur die Fußball-Fans sondern auch die Fachwelt. Ex-BVB-Profi Karl-Heinz „Air“ Riedle fühlt sich sorgar ein bisschen an die deutsche Nationalmannschaft erinnert.
Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): Wir haben hochverdient gewonnen. Nach dem 1:0 haben wir Bremen zu sehr spielen lassen. Da haben wir unser eigenes Spiel nicht mehr durchgedrückt und den Faden aus der Hand gegeben. Das hat sich das Spiel offen gestaltet. Aber das ist kein Vorwurf an meine Mannschaft. Das war heute ein hartes Stück Arbeit. Wir wussten, dass es ein Kampfspiel wird. Und wir arbeiten wie die Tiere. Wir müssen arbeiten, als gibt es kein morgen. Im Gesamteindruck sind wir total zufrieden. Nuri Sahin hat Adduktorenbeschwerden. Das kann eng werden für Mittwoch.
Michael Zorc (Dortmunds Sportdirektor): Das war ein hartes Stück Arbeit. Wir sind zufrieden. Das war heute nicht so grandios wie bei einigen Spielen vorher. Aber Bremen ist keine Laufkundschaft. In Sevilla sind die Vorzeichen klar: Rausgehen, gewinnen, nach Hause fahren.
Roman Weidenfeller (Torwart Borussia Dortmund): Wir haben ein ganz gutes Spiel gezeigt. Es war nicht einfach. Werder Bremen ist eine Top-Mannschaft. Das haben sie phasenweise gezeigt. Wir haben aber verdient gewonnen.
Claudio Pizarro (Stürmer Werder Bremen): Das war nicht unser bestes Spiel. Dazu hatten wir kein Glück, wie bei dem Elfmeterfoul an mich. Das zweite Tor war abseits. Ich sehe das von der Bank. Aber vier Schiedsrichter sehen das nicht.
Ex-BVB-Profi Karl-Heinz Riedle: Die Dortmunder Mannschaft spielt erfolgreichen wie beeindrucken Fußball. Das erinnert mich ein bisschen an unsere deutsche Nationalmannschaft.
Neven Subotic (Abwehrspieler BVB): Die Bremer haben Qualität. Da hat man heute gesehen. Aber das muss man halt mal durch. Es ist wichtig, dass wir konzentriert geblieben sind.
Thomas Schaaf (Trainer Werder Bremen): Wenn wir 90 Minuten lang so gespielt hätten, wie in der zweiten Halbzeit, wäre hier mehr möglich gewesen. Dann hätten wir die Dortmunder in Not gebracht. Wir hätten mehr aus unseren Möglichkeiten machen können. Dann wäre auch mehr drin gewesen. Aber in der ersten Hälfte haben wir nur zugeschaut. Dortmund hat eine Klasse-Hinrunde gespielt. Nicht nur mit Blick auf den Tabellenplatz, sondern auch auf die Leistung. Glückwunsch. Ich bin sicher, dass sie in der Europa League weiterkommen.