Stuttgart. .

Mario Götze erzielte in Stuttgart sein erstes Bundesligator – und das auch noch per Kopf. Darüber freuten sich alle Dortmunder besonders – von Sportdirektor Michael Zorc gab’s ein Sonderlob.

Wer Mario Götze (18) vor der Saison gefragt hätte, wie er sich sein erstes Bundesligator vorstellt, dann hätte er garantiert nicht mit „Es wird ein Kopfballtor“ geantwortet.

Wurde es aber. Es stand schon 2:0 für den BVB, als der Stuttgarter Georg Niedermeier eine Flanke von Shinji Kagawa zu kurz abwehrte. Der nur 1,71 Meter große Götze schaltete am schnellsten und köpfte die Kugel ins Netz.

Dabei hatte Götze im ersten Saisonspiel gegen Bayer Leverkusen noch ein unglückliches Debüt in der Dortmunder Startelf erlebt. Er durfte auf der linken Seite vor Marcel Schmelzer beginnen – aber es lief gar nicht. Nicht bei Götze, der gemeinsam mit Schmelzer oft schlecht aussah, und auch nicht beim BVB, der 0:2 verlor. In Baku saß er im Europa-League-Rückspiel bei Qarabag Agdam dann draußen, wurde „nur“ eingewechselt.

„Man hat gesehen, warum der Trainer ihn aufstellt“

In Stuttgart setzte Trainer Jürgen Klopp wieder auf den künftigen U21-Nationalspieler. „Ganz besonders freut es mich, dass unser Jüngster Mario Götze sein erstes Bundesligator erzielt hat. Er ist ja gerade erst 18 geworden, könnte noch ein Jahr in der Jugend spielen. Man hat gesehen, warum der Trainer ihn aufstellt. Er ist einfach ein sehr guter Fußballer“, sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc.

Und Götzes Mitspieler Neven Subotic ergänzte nach dem Schlusspfiff ganz knapp: „Riesen-Glückwunsch!“ In der Kabine konnten die Dortmunder ihren Jüngsten aber nicht ausgiebig feiern. Denn der Mannschaftsbus fuhr 45 Minuten nach dem Schlusspfiff Richtung Flughafen.