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Hannover 96 will Tamas Hajnal von Borussia Dortmund ausleihen. „Es ist noch keine Entscheidung gefallen“, sagt Hajnal selbst. Beim BVB ist noch kein offizielles Angebot eingegangen.

Hannover 96 hat seine Fühler nach dem bei Borussia Dortmund auf dem Abstellgleis gelandeten Mittelfeldregisseur Tamas Hajnal ausgestreckt. Die 96er, die im zentralen Mittelfeld großen personellen Bedarf haben, sind nach Auskunft ihres Klubchefs Martin Kind an einem Ausleihgeschäft interessiert.

Borussia Dortmund ist allerdings offiziell noch nicht darüber informiert worden. „Es gibt kein Angebot“, erklärte Sportdirektor Michael Zorc auf Anfrage von DerWesten. Grundsätzlich plane der BVB nicht, noch einen Spieler abzugeben. „Wenn allerdings einer auf uns zukommt und uns sagt, dass er unzufrieden ist, dann befassen wir uns damit. Das aber ist bisher noch nicht geschehen.“

Tamas Hajnal selbst ist bekanntlich höchst unzufrieden mit seiner aktuellen Situation. Zum Bundesligastart gegen Bayer Leverkusen saß der ungarische Nationalspieler, der beim Pokalsieg in Burghausen noch nicht einmal zum Aufgebot gehört hatte, zwar wieder auf der Bank – doch obwohl Trainer Jürgen Klopp dreimal wechselte, war nach wie vor kein Platz für den 29-Jährigen im Team.

Tamas Hajnal möchte den Stand der Dinge derzeit „nicht kommentieren“. So viel verriet er im Gespräch mit DerWesten aber dann doch: „Es ist noch keine hundertprozentige Entscheidung gefallen.“ Es sei auch denkbar, dass er beim BVB bleibe. „Ich habe hier immer meine maximale Leistung abgerufen und habe noch einen Vertrag über zwei Jahre.“