Dortmund. Drei Spieler hat der BVB verliehen. Im Sommer kehren Giovanni Reyna, Tom Rothe und Soumaila Coulibaly zurück. Oder doch nicht?
Die Bundesliga-Saison des BVB ist abgeschlossen; in knapp zwei Wochen wird es dann kribbeln, Dortmund greift gegen Real Madrid nach der Champions-League-Trophäe. Auch die Leihspieler werden sich dieses Endspiel natürlich nicht entgehen lassen. Was aber wird aus Tom Rothe, Giovanni Reyna und Soumaila Coulibaly?
Tom Rothe - ein Aufstiegsheld in Kiel
Tom Rothe, 19, war ausgeliehen an Holstein Kiel und entwickelte sich dort zu einem Aufstiegshelden. Der Linksverteidiger stand in fast allen Spielen in der Startelf, erzielte vier Tore, bereitete zehn Treffer vor. Wow. Kiel möchte ihn deswegen gerne noch ein weiteres Jahr ausleihen, um mit ihm in der nächsten Saison den Klassenerhalt in der Bundesliga zu schaffen. Beim BVB besitzt Rothe einen Vertrag bis 2026, in der Zukunft plant die Borussia mit dem 1,93 Meter großen Fußballer. Ein weiteres Jahr garantierte Spielpraxis würde ihm in seiner Entwicklung aber sicher helfen.
Giovanni Reyna - auch in England kein Glück
Giovanni Reyna, 21, ein eigentlich so feinfühliger Techniker, schaffte es auch im vergangenen halben Jahr bei Nottingham Forest nicht, sich durchzusetzen. Die Leihe an den englischen Erstligisten kann als gescheitert betrachtet werden. Sein Vertrag in Dortmund gilt bis 2026, viele Verletzungen haben den US-Amerikaner in der Vergangenheit zurückgeschleudert. Das Portal transfermarkt.de schätzt den Marktwert des offensiven Mittelfeldspielers immer noch auf 20 Millionen Euro. Dortmund würde einem Verkauf wohl auch für weniger Millionen zustimmen.
Soumaila Coulibaly - wäre doch diese Beinverletzung nicht gewesen
Soumaila Coulibaly, 20, verteidigte bis zum vergangenen Winter bei Royal Antwerpen eigentlich in jedem Spiel, dann aber warf ihn im Januar und im Februar eine Beinverletzung zurück. Seitdem schaute der Franzose beim belgischen Erstligisten meist nur zu. Und jetzt? Wie Rothe und Reyna hat auch Coulibaly einen BVB-Vertrag bis 2026. Große Fußspuren hat er im Ruhrgebiet noch nicht hinterlassen, sein Talent aber ist unbestritten. Und sollte Mats Hummels den Klub verlassen, benötigen die Borussen Abwehrspieler.
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