Dortmund. Borussia Dortmund wird sich daheim auf das Endspiel gegen Real Madrid vorbereiten. Sportdirektor Kehl erklärt, worauf es ankommt.

Borussia Dortmunds Profis konnten ein verlängertes Wochenende genießen. Am Sonntag und Montag hatte die Mannschaft frei. Erst am Dienstag nimmt der BVB die Vorbereitung auf das größte Spiel der vergangenen Jahre auf: das Champions-League-Finale gegen Real Madrid am 1. Juni in Wembley.

Am Samstagnachmittag, beim würdevollen Abschied von Marco Reus rund um das sportlich bedeutungslose 4:0 über Darmstadt 98, legten die Dortmunder zumindest eine Grundlage für eine optimale Vorbereitung auf London. „Man nimmt heute ein positives Gefühl mit nach Hause. Das wird uns in den nächsten zwei Wochen begleiten“, sagte Sportdirektor Sebastian Kehl.

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl: Darauf kommt es gegen Real Madrid an

Ab Dienstag beginnen die heißen Tage. „Wir brauchen gute Trainingseinheiten, eine starke Fokussierung“, so Kehl. „Wir werden uns richtig gut auf das Spiel vorbereiten. Am Ende braucht es eine Menge Leidenschaft, eine Menge Kampf. Wir spielen gegen Real Madrid und daher werden wir unheimlich viel Herz brauchen. Das haben uns die Fans heute mitgegeben.“ Laut war es schließlich beim Reus-Abschied fast durchgängig, besonders aber, als die Südtribüne das beliebte Europapokal-Lied anstimmte.

Das Wembley-Stadion in London.
Das Wembley-Stadion in London. © DPA Images | Nick Potts

In der Vorbereitung auf Wembley soll es nun noch ein Testspiel geben, womöglich gegen die eigene U23. Am 28. Mai versammeln sich die internationalen Journalisten in Dortmund für den „Media Day“, der BVB erwartet dann einen großen Trubel.

BVB will vor Finale in Wembley im Rhythmus bleiben

Ins Trainingslager wird die Mannschaft hingegen nicht mehr fahren. Man habe unterschiedliche Szenarien diskutiert, so Kehl, sich dann aber dazu entschieden in Dortmund zu bleiben, um den Rhythmus der vergangenen Wochen nicht zu verlieren. „Ich glaube, dass eine gewisse Art von Normalität ganz gut ist, weil das Finale schon sowieso eine Menge mit sich bringen wird“, sagte der Sportdirektor, der 2013 als Spieler in Wembley den Bayern unterlag.

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