Dortmund. . Borussia Dortmund steht vor der Verpflichtung von Marcel Sabitzer für viel Geld. Ein Aber gibt es bei diesen BVB-Transfers immer.
Alles unterschrieben ist noch nicht, aber es müsste jetzt schon Überraschendes passieren, wenn Marcel Sabitzer nicht bald beim BVB arbeiten wird. Die Dortmunder möchten den 29-Jährigen, der 29-Jährige möchte zur Borussia – und der FC Bayern wird den Mittelfeldspieler, den er selbst nicht wirklich benötigt, abgeben, wenn der Konkurrent aus dem Ruhrgebiet um die 20 bis 25 Millionen Euro zahlt.
Dortmund gelingt damit ein kleiner Coup, eine Überraschung. Sabitzer hat vor seinem Wechsel zum FC Bayern das Mittelfeld von RB Leipzig entscheidend geprägt, er hat als Leihspieler bei Manchester United in England überzeugt. In München konnte er sich nicht durchsetzen, trotzdem bringt er Vieles mit, was dem BVB helfen kann. Ballsicherheit, Robustheit, Übersicht, einen starken Abschluss. Gemeinsam mit Zugang Felix Nmecha könnte er dem Mittelfeld des Vizemeisters eine neue Wucht verleihen.
Marcel Sabitzer: BVB ist für ihn keine Durchgangsstation
29-Jahre alt ist Sabitzer, für den Österreicher ist Dortmund keine Durchgangsstation. Will er noch einmal einen großen Titel gewinnen, dann muss ihm das im Ruhrgebiet gelingen. Ähnliches gilt für Niklas Süle, 27, oder Emre Can, 29. Auch Julian Brandt, 27, plant seine Zukunft beim BVB. Der schwarzgelbe Kader besteht längst nicht mehr nur aus aufstrebenden Jungstars.
Ein Aber gibt es bei BVB-Transfers häufig - auch bei Marcel Sabitzer
Bleibt ein Aber, die Transfers dieser Kategorie in Dortmund immer mitsichbringen. Hätte sich Sabitzer in München eine größere Stellung erarbeitet, würde er nicht wechseln. 20 Millionen Euro sind deswegen viel Geld. Ob er an vergangene Leistungen anknüpfen kann, ist nicht sicher. Dies galt vorher schon für Niklas Süle, davor für Mats Hummels, davor für Mario Götze. Und, und, und. Die Borussia schafft es zwar Profis von Spitzenklubs zu verpflichten, aber nur mit Makeln.