Manchester. RB Leipzig tritt am Dienstag in der Champions League bei Manchester City an. Marco Rose trifft auf seinen früheren BVB-Schützling Erling Haaland.
Trainer Marco Rose von RB Leipzig kann die Diskussion in England um Manchester Citys Stürmer-Star Erling Haaland nicht verstehen. „Wenn ihr ihn nicht wollt, schickt ihn zu mir. Ich nehme ihn. Sogar für die letzten zehn Spiele. Danach könnt ihr ihn wiederhaben“, scherzte Rose vor dem Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video) bei City: „Ich bin wirklich überrascht darüber.“
Erling Haaland: Kritik trotz überragender Torquote
Obwohl Haaland bereits 34 Treffer in 35 Pflichtspielen und 28 Tore in 26 Premier-League-Einsätzen geschossen hat, wird auf der Insel über die Rolle des Norwegers debattiert. Dabei geht es vor allem um die Einbindung des klassischen Strafraumstürmers Haaland in das gemeinhin ballbesitzorientierte Offensivsystem Citys.
„Er hat 28 Tore in 26 Ligaspielen geschossen. Wenn man diese Tore wegnimmt, weiß ich nicht, wo City in der Liga stehen würde. Ich weiß nicht, worüber wir reden“, kommentierte Rose, der anmerkte, dass City für ihn mit Haaland „kompletter“ sei. In der Premier League liegen die Skyblues aktuell mit fünf Zählern Rückstand hinter Tabellenführer FC Arsenal auf Rang zwei.
Rose arbeitete mit Haaland in der vergangenen Saison bei Borussia Dortmund. Während der Norweger zu City wechselte, wurde Rose beim BVB am Ende der Saison überraschend entlassen.
Begebenheiten und News rund um den BVB
- Schalke gleicht zweimal aus – Bülter Derby-Held gegen BVB
- BVB: Zwei Dortmunder auf Schalke neben der Spur - Note 5
- Schalke gegen BVB: Pyro und Protest gegen NRW-Innenminister Herbert Reul
Im Vergleich zum 1:1 im Hinspiel, bei dem RB erst in der zweiten Halbzeit so richtig zu überzeugen wusste, wird Leipzig bei City eine Steigerung brauchen. „Wenn wir nur pressen, werden wir Räume öffnen. Wenn wir uns nur hinten reinstellen, wird es irgendwann klingeln“, so Rose: „Wir brauchen eine gute Balance, viel Vertrauen. Und unser bestes Spiel in dieser Saison würde auch gut passen.“ (fs mit sid)