Sinsheim. . BVB-Profi Emre Can traf Kevin Akpoguma im eigenen Strafraum. Einen Elfmeter gab es aber nicht. Die TSG Hoffenheim konnte es nicht nachvollziehen.

Der BVB führte bereits 1:0, Julian Brandt hatte die Führung der Schwarz-Gelben bei der TSG Hoffenheim mit seinem Rücken erzielt, da schien es so, als könnte die TSG einen Elfmeter bekommen. Doch Schiedsrichter Martin Petersen gab keinen Strafstoß; die Dortmunder lobten ihn deswegen nach dem Schlusspfiff, die Gastgeber ärgerten sich hingegen.

BVB gegen TSG Hoffenheim: Emre Can berührt Kevin Akpoguma

Emre Can hatte Kevin Akpoguma in der 50. Minute an der Hacke berührt, der Hoffenheimer fiel auf den nassen Rasen. Martin Petersen pfiff Freistoß, Videoassistent Daniel Schlager machte ihn allerdings darauf aufmerksam, dass Can seinen Gegenspieler innerhalb des Dortmunder Sechzehnmeterraums touchiert hatte. Elfmeter? Petersen studierte die Szene auf dem Monitor am Spielfeldrand und entschied auf: Schiedsrichterball. Cans Berührung reichte ihm nicht mehr aus für ein Foul. Ungewöhnlich. Aber richtig?

Elfmeter? BVB-Profi Emre Can gegen Kevin Akpoguma.
Elfmeter? BVB-Profi Emre Can gegen Kevin Akpoguma. © firo

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„Wenn man sich die Szene anschaut, sieht man, dass es einen Kontakt gibt, aber man muss fairerweise sagen, dass Akpoguma weiter um den Ball kämpft, weil er selbst merkt, dass es nicht reicht“, sagte Edin Terzic. „Es war die richtige Entscheidung, und es war mutig vom Schiedsrichter.“ Das konnte man so einordnen, die Hoffenheimer beurteilten die Aktion jedoch anders. „Ich kann es nicht nachvollziehen“, meinte Trainer Pellegrino Matarazzo. „Er hat ihn getroffen, ich verstehe das nicht, da brauche ich noch eine gewisse Aufklärung.“

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BVB kämpft um die Meisterschaft

Auch wegen dieser Entscheidung gewann der BVB und steht jetzt mindestens über Nacht an der Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga. Dortmund kämpft um die Meisterschaft. Oder? „Wir bleiben sehr bodenständig. Wir sind erst im Februar. Wenn es soweit ist, werden wir uns mit dem Thema beschäftigen. Aber jetzt ist es zu früh“, sagte Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl.