Dortmund. Der FC Chelsea investiert riesige Summen. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bleibt im Gespräch mit dieser Redaktion gelassen.
Hans-Joachim Watzke sieht die Transferausgaben des FC Chelsea und der gesamten Premier League gelassen. „Wir gehen in Deutschland unseren eigenen Weg. Wir haben die meisten Zuschauer, bei uns fallen die meisten Tore, wir haben eine demokratische Kultur in den Ligen und die niedrigsten Eintrittspreise. Welcher Weg der richtige ist, wird sich erst in zehn, zwanzig Jahren entscheiden“, sagte der Geschäftsführer von Borussia Dortmund und Vorstandsvorsitzende der Deutschen Fußball Liga (DFL) den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Der 63-Jährige muss sich mit seinem BVB im Champions-League-Achtelfinale bald mit dem FC Chelsea London auseinandersetzen.
Der englische Erstligist hat in diesem Wintertransferfenster für Aufsehen gesorgt. Der Verein leistete sich unter anderem Enzo Fernandez für 121 Millionen Euro, den Ukrainer Michailo Mudryk für bis zu 100 Millionen Euro, das Talent Noni Madueke für bis zu 35 Millionen.
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BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl sagte mit Blick auf den kommenden Champions-League-Gegner bei Sky: „Natürlich habe ich verfolgt, was Chelsea in den letzten Wochen und Monaten angestellt hat. Geld spielt dort keine Rolle. Wir müssen unser Geld hier auf eine andere Art und Weise einfach verdienen. Daher sind wir auch nicht in der Lage, solche Transfers umzusetzen. Wir müssen noch schneller sein, wir müssen noch früher dran sein. Das macht es herausfordernd, aber wir schaffen es trotzdem.“
BVB verpflichtet Julian Ryerson und Julien Duranville und verleiht Thorgan Hazard
Borussia Dortmund hat in diesem Winter Julian Ryerson (25/von Union Berlin) und Julien Duranville (16/von RSC Anderlecht) verpflichtet. Thorgan Hazard wurde für ein halbes Jahr an die PSV Eindhoven verliehen. Nico Schulz, den der BVB ebenfalls sehr gerne abgegeben hätte, bleibt stattdessen im Ruhrgebiet.