Dortmund. Der BVB hat am Deadline Day einen Spieler abgegeben. Thorgan Hazard wechselt nach Eindhoven. Bei Nico Schulz sieht es nach einem Verbleib aus.

Kalter Regen fiel vom grauen Himmel, während die Dortmunder am Dienstag über den Trainingsplatz rannten und zwei fehlten, die die Borussia gerne abgeben würde. Der eine, Thorgan Hazard, befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits in den Niederlanden. Den anderen, Nico Schulz, belastete eine Erkältung, deswegen schwitzte er nicht mit.

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Hazard wechselt also zur PSV Eindhoven, der 29-Jährige wird für ein halbes Jahr verliehen. Das gab der BVB am Dienstagabend bekannt. Eine Kaufoption oder sogar Kaufpflicht fehlt in dem Vertrag mit dem niederländischen Erstligisten, dafür haben es die Dortmunder geschafft, dass Eindhoven das komplette Gehalt von Hazard (zwischen fünf und sechs Millionen Euro) übernimmt. Das Arbeitspapier des Belgiers bei Borussia Dortmund gilt bis 2024, im Sommer wird er zurückkehren; vorher kann der Verein sein Gehalt einsparen.

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„Thorgan Hazard ist mit dem Wunsch auf uns zugekommen, zu einem Club ausgeliehen zu werden, bei dem er regelmäßig auf dem Platz steht“, kommentierte Sportdirektor Sebastian Kehl. „Diese Leihe ist im Moment für alle die beste Lösung“, sagte Hazard. „Während der kommenden fünf Monaten kann ich bei einem Club, der sehr ambitioniert ist, auf hohem Niveau Spielpraxis sammeln.“

Thorgan Hazard steht bei Borussia Dortmund vor dem Absprung.
Thorgan Hazard steht bei Borussia Dortmund vor dem Absprung. © dpa

Nico Schulz würde der BVB ebenfalls gerne abgeben, der Vertrag des ehemaligen Nationalspielers gilt ebenfalls bis 2024. Unter Trainer Edin Terzic bekommt der Linksverteidiger keinerlei Einsatzzeiten, er trainiert mit, ansonsten spielt der 29-Jährige keine Rolle.

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BVB: Abgang von Nico Schulz unwahrscheinlich

Schulz‘ Berater Roger Wittmann sagte am Mittwoch bei „Sky“: „Es ist möglich, dass sich da heute noch etwas tut. Das wäre die beste Lösung für alle Seiten.“ Bei Borussia Dortmund hält man einen Abgang trotzdem für unwahrscheinlich.