Dortmund. Der BVB und DFB-Stürmer Youssoufa Moukoko wollen den Vertrag noch vor dem Rückrunden-Auftakt am Sonntag unterschreiben. Alle Infos zum Deal.
Es hatte sich bereits angedeutet, doch nun herrscht Klarheit: Youssoufa Moukoko verlängert seinen im Sommer auslaufenden Vertrag bei Borussia Dortmund. Der 18-jährige Stürmer hat dem BVB nach den Informationen dieser Redaktion eine mündliche Zusage gegeben, damit enden die langen Verhandlungen, in denen es um viele Millionen, das Gehaltsgefüge im Kader und Ansehen ging.
BVB: Vertrag mit Youssoufa Moukoko noch nicht unterschrieben
Zuerst hatte die Bild-Zeitung über die Zusage berichtet. Unterschrieben ist der Vertrag noch nicht, aber vor dem ersten Bundesligaspiel nach der Winterpause soll alles festgezurrt werden. Am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) empfangen die Dortmunder den FC Augsburg.
Lesen Sie auch: Podcast: BVB blickt einer ungewissen Zukunft entgegen
Youssoufa Moukoko kann durch seinen neuen Vertrag durch Prämien sechs Millionen Euro pro Jahr verdienen, er erhält ein Handgeld von über zehn Millionen Euro, auch sein Berater Patrick Williams erhält einen Millionen-Betrag.
Die Verhandlungen haben sich lange hingezogen. Moukoko und seine Berater hatten auf mehr Geld gepocht. Die Nominierung von Bundestrainer Hansi Flick für die Weltmeisterschaft 2022 in Katar hatte den Marktwert des Angreifers weiter gesteigert. Die Verantwortlichen der Borussia wollten dem jungen Nationalspieler trotzdem Grenzen setzen, weil sich ihrer Meinung nach noch nicht absehen lässt, wie seine Entwicklung weiterlaufen wird. Künftig sollen Verträge beim Vizemeister zudem so wie jetzt bei Moukoko leistungsbezogener gestaltet werden. Am Anfang der Woche hatte ein Ultimatum von Sportdirektor Sebastian Kehl zusätzliche Schärfe in die Angelegenheit gebracht. Der 42-Jährige hatte eine Entscheidung bis zum Augsburg-Spiel von Moukoko gefordert.
Weitere News rund um den BVB
- BVB-Zugang Julian Ryerson: Stärken und Schwächen des neuen Dortmunders
- BVB hängt Schalke ab: Bestes Fan-Erlebnis in der Bundesliga
- Worum es für BVB und VfL Bochum in der Rückrunde geht
- BVB: Warum Sebastian Kehl so deutliche Worte an Youssoufa Moukoko richtet
Moukoko hat Modeste beim BVB verdrängt
Diese ist nun erfolgt. Der Angreifer bleibt über den Sommer hinaus ein Teil der Schwarz-Gelben. Unter Trainer Edin Terzic hat sich Youssoufa Moukoko weiterentwickelt, nach und nach verdrängt er in den ersten 15 Spielen Anthony Modeste. Nun kommt allerdings ein weiterer Konkurrent hinzu: Sebastien Haller steht nach seiner Hodenkrebs-Erkrankung vor der Rückkehr. In der Bundesliga hat Moukoko in dieser Saison sechs Tore geschossen, ab Sonntag sollen weitere hinzukommen.