Dortmund. . Verlängert Youssoufa Moukoko beim BVB? Sportdirektor Sebastian Kehl hat dem Stürmer ein Ultimatum gestellt. Das sind die Gründe.

Die Zahlen liegen schon länger auf dem Tisch; der BVB bietet Youssoufa Moukoko ein Gehalt von bis zu sechs Millionen Euro, ein zweistelliges Millionen-Handgeld und eine Extrazahlung für Berater Patrick Williams. Schon bei diesen Zahlen kann einem schwindelig werden, in England könnte der Stürmer aber noch mal deutlich mehr Geld anhäufen. Dass man da als 18-Jähriger grübelt, ist nachvollziehbar. Und nun?

Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl hat Worte gewählt, die für seine Verhältnisse ungewöhnlich deutlich daherkommen. Im Interview mit dem Kicker sagte der 42-Jährige: "Youssoufa kann dieses Angebot nun annehmen und sich zu Borussia Dortmund bekennen - oder die Wege werden sich trennen." In dieser Woche soll eine Entscheidung fallen.

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Youssoufa Moukoko: Ein BVB-Abgang wäre eine Überraschung

Das klingt schärfer, als die Realität aussieht, denn eigentlich haben beide Seiten in der vergangenen Woche im spanischen Marbella, dort hat sich die Borussia auf die kommenden Aufgaben vorbereitet, schon fast zueinandergefunden. Alles andere als eine Verlängerung wäre eine Überraschung. Moukoko möchte bleiben, und der BVB hat dem Talent mittlerweile ein beachtliches Angebot unterbreitet.

Sebastian Kehls Worte zielen viel mehr darauf ab, die Deutungshoheit über die bevorstehende Vertragsverlängerung zu gewinnen. Der BVB möchte wie ein harter Verhandlungspartner wirken, der seinen neuen Prinzipien treu geblieben ist. Künftig sollen Verträge leistungsbezogener gestaltet werden, um einer lähmenden Zufriedenheit entgegenzuwirken und das Risiko zu minimieren, dass Profis mit riesigen Gehältern auf der Bank sitzen.

Sebastian Kehl verfolgt das BVB-Training in Marbella.
Sebastian Kehl verfolgt das BVB-Training in Marbella. © dpa

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Trotzdem dürfte einigen Fans das Angebot für Youssoufa Moukoko zu hoch erscheinen, noch muss der BVB-Angreifer nachweisen, dass er dauerhaft auf dem höchsten Niveau überzeugen kann. Andererseits bräuchte Dortmund einen Ersatz, wenn der Nationalspieler den Klub verlassen würde. Und dieser Ersatz wäre wohl deutlich teurer.