Essen. Roman Weidenfeller ist eine Legende des BVB und Weltmeister von 2014. Am Donnerstag war er zu Gast im Podcast „WM Inside – Der Expertentalk“.

Weit fahren musste er nicht, der Weltmeister von 2014. Knapp eine halbe Stunde benötigte Roman Weidenfeller mit dem Auto von Dortmund nach Essen. Das Ziel: das Verlagsgebäude der Funke Mediengruppe. Also rein in Fahrstuhl, raus in der ersten Etage. Schon steht der 42-jährige ehemalige Torhüter, eine Legende bei des BVB, am Donnerstag im Aufnahmestudio, um über die Weltmeisterschaft 2022 in Katar zu sprechen, die am Sonntag beginnt.

Weidenfeller ist zu Gast im Podcast „WM Inside – Der Expertentalk“ und erzählt über den großen Triumph im Jahr 2014. Bei der Weltmeisterschaft in Brasilien bezwang Deutschland im Finale Argentinien mit 1:0, Mario Götze zauberte den Ball in der Verlängerung ins Tornetz. Roman Weidenfeller fieberte auf der Tribüne mit als Ersatz von Manuel Neuer. Der Mannschaftsgeist sei der Schlüssel für den Erfolg gewesen, berichtet Weidenfeller. „Für mich war es eine Ehre, noch mal dabei zu sein. Mir war es wichtig, mich einzubringen ins Team."

Meister! BVB-Torhüter Roman Weidenfeller hebt die Schale hoch.
Meister! BVB-Torhüter Roman Weidenfeller hebt die Schale hoch. © firo

BVB-Legende Roman Weidenfeller: "Man hätte die Bayern attackieren müssen"

Und überhaupt muss man ja einmal über den BVB reden, wenn Roman Weidenfeller schon die Redaktion besucht. Die Borussia hat erneut ein schwankendes erstes halbes Saisonjahr erlebt, der Klub hinkt den Erwartungen hinterher. „Es schmerzt sehr, Borussia Dortmund auf dem sechsten Tabellenplatz zu sehen. Die Mannschaft ist gefordert, sie muss die Dinge wieder richten. Man hätte die Bayern in dieser Saison attackieren müssen mit diesem Kader. Aber es kann noch einiges passieren nach so einer Weltmeisterschaft. Die Karten werden noch mal neu gemischt.“

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Roman Weidenfeller wechselte 2002 vom 1. FC Kaiserslautern zu Borussia Dortmund und gewann mit den Schwarz-Gelben die Meisterschaft (2011) und das Double (2012). Nur mit der Nationalmannschaft wollte es für den BVB-Torhüter lange nicht klappen, für die Weltmeisterschaft in Brasilien wurde er dann aber nominiert.