Mönchengladbach. Der BVB enttäuscht zum Abschluss des Jahres 2022 auf ganzer Linie. Auch unter Edin Terzic gibt es diverse Rückschläge. Ein Kommentar.

In der vergangenen Saison, in der es ja häufig genug drunter und drüber ging in Dortmund, hatte der BVB am 15. Spieltag immerhin 31 Punkte gesammelt, lag auf Platz zwei. Und nun? Sechs Punkte weniger hat der Klub mit den großen Ambitionen. Der FC Bayern ist enteilt. Das kann nicht genügen.

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Edin Terzic hat seine Arbeit mit der Hoffnung verbunden, wieder Euphorie entstehen zu lassen. Fans und Mannschaft sollten eine Einheit bilden. Einmal gelang dies so, wie es sich alle im Umfeld wünschen: beim späten 2:2 gegen den FC Bayern München. Ansonsten tapst die Borussia wieder von Rückschlag zu Rückschlag.

Im ersten Halbjahr unter Terzic lief einiges schief

Die Defensive schwankte am Freitag – gegen Gladbach stolperten Mats Hummels und Nico Schlotterbeck über den Rasen. Emre Can enttäuschte im Zentrum. Die Ansprüche von Borussia Dortmund erfüllte niemand.

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Es ist einiges schiefgegangen in diesem ersten halben Jahr unter Edin Terzic. Erneut belasteten viele Verletzungen den Kader, hinzu kam die schwere Erkrankung von Stürmer Sebastien Haller. Sein spontan verpflichteter Ersatzmann Anthony Modeste blieb bislang blass. Trotz all der Schwierigkeiten muss man jedoch erwarten können, dass diese Mannschaft mehr aus sich herauskitzelt.

Es folgt jetzt eine lange WM-Pause, alle im Verein müssen diese Zeit nutzen, um sich Gedanken zu machen, wie sich die Leistungen steigern lassen können. Ansonsten dürfte es schnell wieder unruhig werden.