Sevilla. Marius Wolf und Mats Hummels fehlen den Dortmundern im Champions-League-Duell. Sevillas Trainer Julen Lopetegui steht wohl vor dem Aus.

So wirklich passte nicht zusammen, was Trainer Edin Terzic sagte und was man kurz darauf im Estadio Ramón Sánchez-Pizjuán begutachten konnten. Gregor Kobel war ja überraschend am Morgen mit der Mannschaft von Borussia Dortmund nach Andalusien geflogen, wo der BVB am Mittwoch im dritten Champions-League-Gruppenspiel auf den FC Sevilla trifft (21 Uhr). Zuletzt fehlte der Schweizer Torwart aufgrund eines Muskelfaserrisses.

Wolf und Hummels fehlen dem BVB

„Er ist hier, um das Pensum zu erhöhen“, sagte BVB-Coach Terzic am Abend bei der Pressekonferenz. Wenige Minuten später allerdings fehlte der 24-Jährige im Dortmunder Training. Terzic kündigte zuvor an, dass erst am Spieltag entschieden werde, ob es Kobel in die Startelf oder zumindest in den Kader schafft. „In der jetzigen Situation möchte ich nicht zu positiv oder negativ klingen“, sagte Terzic. Nicht mit nach Spanien gereist sind neben den Langzeitverletzten noch Marco Reus, Giovanni Reyna (beide verletzt), Marius Wolf, der schon beim 2:3 in Köln über Unwohlsein klagte, und Mats Hummels (Erkältung).

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Festlegen wollte sich der BVB-Trainer auch nicht, wer am Mittwoch in Sevilla stürmt. Neuzugang Anthony Modeste hatte zuletzt nicht überzeugt, Nachwuchsmann Youssoufa Moukoko indes überzeugte bei seinen Kurzeinsätzen, wurde dank seines Kopfballtors gegen Schalke 04 (1:0) sogar zum Derbyhelden. Terzic wich der Frage, wer beginnen wird, aus: „Ich wünsche mir, dass beide treffen“, so Terzic. Der 17 Jahre alte Moukoko sei ein fester Bestandteil des Kaders, bei seinen Einsätzen habe ihn der Coach „mal früher, mal später“ benötigt.

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Von der aktuellen Tabellensituation in Spanien, Sevilla ist nur 17. und Trainer Julen Lopetegui soll laut übereinstimmenden Medienberichten vor dem Aus stehen, wollen sich die Dortmunder nicht irritieren lassen. „Man könnte meinen, dass sie mit dem Rücken zur Wand stehen“, sagte Mittelfeldspieler Julian Brandt. „Das erwarte ich aber überhaupt nicht. Es wird hitziges Spiel, in dem uns alles abverlangt wird.“