München. Der BVB plant die neue Saison. Der kommende Sportdirektor Sebastian Kehl hat am Sonntag Entscheidungen angekündigt: Adeyemi kommt, Haaland geht.
Aufregung um den Trainer, das kennt man beim BVB. Diesmal war Unruhe aufgekommen, weil der kommende Sportdirektor Sebastian Kehl in einem Sky-Interview auf die Frage, ob Marco Rose in Dortmund bleibe, antwortete: „Davon gehe ich heute aus.“
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Ein Bekenntnis klingt anders, doch am Sonntag nutzte Sebastian Kehl seinen Auftritt im Sport1-Doppelpass dafür, um seine Aussage einzuordnen. "Ich kann klar sagen, dass das total unglücklich von mir formuliert war. Ich plane mit Marco die Saison, wir besprechen alles gemeinsam. Und dann hoffe ich, dass wir die Sachen in der kommenden Spielzeit gemeinsam besser machen.“ Kurze Nachfrage von Moderator Florian König: „Also Marco Rose bleibt Trainer?“ Kehl: „Ja.“
BVB erlebt eine enttäuschende Spielzeit
Die Dortmunder erleben eine Saison, die enttäuscht. Der BVB hat sich zwar bereits für die Champions League qualifiziert, ist sicher Vizemeister, aber aus allen Pokalwettbewerben gestolpert. „Wir sind Vizemeister geworden, wir haben 21 Siege, die Saison hätte besser laufen können, wir müssen die Defensive stärken, wir wollen kompakter werden, wir müssen attraktiven Fußball spielen. Es gibt ein paar Themen“, sagte Sebastian Kehl.
Deswegen verändert der BVB seinen Kader. Niklas Süle kommt vom FC Bayern, Nico Schlotterbeck vom SC Freiburg. Zudem steht der Transfer von Karim Adeyemi von RB Salzburg bevor. „Ich gehe davon, dass wir mit Karim in der nächsten Woche vorwärtskommen“, meinte Kehl.
BVB-Abschied von Erling Haaland steht bevor
Und Erling Haaland? Der Stürmer kann den BVB durch eine Ausstiegsklausel von rund 75 Millionen Euro verlassen. „Ich weiß, was im Vertrag drinsteht, wir sind an die Ausstiegsklausel gebunden. Dann kam der Tod von Mino Raiola, das Thema hat sich verschleppt. Aber ich glaube, dass wir in der nächsten Woche Klarheit haben.“ Erneute Nachfrage von Moderator Florian König: „Verlässt er den Verein?“ Kehl: „Es würde mich nicht wundern, wenn er weiterzieht." Die Dortmunder haben schon mögliche Nachfolger im Blick.