Dortmund/München. . Der BVB hat in München nur in der zweiten Halbzeit richtige Gegenwehr geboten. Die Dortmunder verloren 1:3 - die Einzelkritik der Profis.
Der BVB hat beim FC Bayern 1:3 (0:2) verloren. Emre Can traf für die Dortmunder durch einen Strafstoß. Die drei Münchener Tore erzielten Serge Gnabry (15.), Robert Lewandowski (34.) und Jamal Musiala (83.).
Marwin Hitz: Der zweite Gegentreffer lag nicht an Hitz, ganz glücklich wirkte der Torhüter allerdings nicht im Duell mit Lewandowski. Der 34-Jährige vertrat an diesem Samstag Gregor Kobel – und dies größtenteils unaufgeregt. In der 69. Minute glänzte der Schweizer, als er Lewandowskis zweites Tor verhinderte. Note: 2,5
Marius Wolf (bis 87.): Leicht ist es nicht, als Rechtsverteidiger auf Kingsley Coman aufzupassen. Wolf hatte dementsprechend einige Schwierigkeiten mit Coman, hatte zudem Glück, dass ein Fehler nicht zu einem Gegentor führte. Note: 4
Manuel Akanji: In einer wackligen Verteidigung strahlte Akanji die größte Souveränität aus. Der 26-Jährige bleibt der wichtigste Abwehrspieler bei Borussia Dortmund, Jamal Musiala verdrehte ihn jedoch vor dem dritten Tor des FC Bayern. Note: 3,5
Dan-Axel Zagadou patzt in der BVB-Verteidigung
Dan-Axel Zagadou: Der Vertrag von Zagadou läuft im Sommer aus, es deutet sich eine Trennung an. Zagadou hätte die Bühne in München also nutzen können, um sich für neue Vereine zu empfehlen. Stattdessen wagte der 22-Jährige ein Tänzchen in der eigenen Hälfte, vertändelte den Ball, was zum Gegentor durch Robert Lewandowski führte. Note: 4,5
Raphael Guerreiro: In der ersten Hälfte schaffte es Guerreiro nicht, auf seiner linken Seite Serge Gnabry aufzuhalten. Ein durchwachsener Auftritt. Note: 4,5
Emre Can verwandelt den BVB-Elfmeter gegen den FC Bayern
Emre Can: Diesmal Sechser, wie immer wortgewaltig, wie immer fehleranfällig. Can wütete auf dem Rasen, schon früh kratze er an einem Platzverweis. Den Elfmeter übernahm der 28-Jährige, verwandelte sicher. Note: 3,5
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Jude Bellingham: Der Engländer klatschte nach einer Grätsche von Benjamin Pavard auf den Rasen, einen Elfmeter gab es nicht (59.). Bellingham war ein Grund, warum die Dortmunder in der zweiten Hälfte deutlich mehr Präsenz entwickelten. Note: 3
Julian Brandt: Eigentlich hätte Brandt beim ersten Tor des FC Bayern am Sechzehnmeterraum Schlimmeres verhindern sollen, aber der Mittelfeldspieler öffnete nach dem Eckball den Raum für den Torschützen Serge Gnabry. Trotzdem gehörte Brandt du den Auffälligeren im Mittelfeld. Note: 3,5
BVB-Talent Jamie Bynoe-Gittens spielt erstmals in München
Marco Reus: Kimmich grätschte, Reus fiel. Elfmeter. Lange schaffte es der Kapitän nicht, besondere Momente zu erzeugen, den berechtigten Strafstoß holte er allerdings raus. Kurz danach hätte Reus fast den Ausgleich erzielt. Der 32-Jährige versuchte viel. Note: 3,5
Reinier (bis 67.): Nicht wenige staunten, dass der Brasilianer in München beginnen durfte. Bislang ist das Arbeitsverhältnis zwischen der Borussia und dem 20-Jährigen ein Missverständnis, der Abend im Süden Deutschlands änderte daran wenig. Reinier fiel kaum auf, wirkte wie ein Fremdkörper. Note: 4,5
Erling Haaland (bis 87.): Eine Chance wie die in der 27. Minute hat Haaland schon einmal genutzt. In der zweiten Halbzeit beteiligte sich der Norweger deutlich mehr am Spiel, weil die Dortmunder druckvoller auftraten. Gerade in der Schlussphase brachte der Angreifer die Münchener Defensive zum Wackeln. Note: 4
Jamie Bynoe-Gittens (ab 67.): 17 Jahre jung, ein großes Talent, das erstmals ein Bundesliga-Spiel gegen den FC Bayern erlebte. Ohne Note.
Youssoufa Moukoko (ab 87.): ohne Note.
Felix Passlack (ab 87.): ohne BVB-Note.