Dortmund.. Am Samstag wird der BVB nach langer Zeit wieder in einem ausverkauften Stadion spielen dürfen. Das stellt den Klub auch vor Herausforderungen.

Natürlich haben fleißige Statistiker schon zusammengerechnet, wie viele Tage vergangenen sind, seit der BVB in einem vollen Stadion spielen konnte. 763 Tage sind es, über zwei Jahre lähmte die Corona-Pandemie den Klub, der von seinen Emotionen lebt. Nun kehren die Fans zurück - am Samstag (18.30 Uhr/Sky) gegen RB Leipzig werden wieder über 80.000 Zuschauerinnen und Zuschauer ein Dortmunder Heimspiel bestaunen. Die organisierte Fanszene plant sogar einen Marsch zum Stadion.

Eine volle Südtribüne hat der BVB lange nicht mehr erlebt.
Eine volle Südtribüne hat der BVB lange nicht mehr erlebt. © Unbekannt | firo

Im BVB-Stadion gilt die 3G-Regel beim Spiel gegen RB Leipzig

Die Borussia bittet die Fans daher, möglichst früh anzureisen. Denn der Klub muss die 3G-Regel anwenden, so sieht es die Corona-Schutzverordnung in Nordrhein-Westfalen vor. Ins Stadion kommt nur, wer geimpft, genesen oder getestet ist. Und dies müsse kontrolliert werden, so der BVB. Noch habe man keine Erfahrung sammeln können, wie gut dies gelingt, wenn so viele Menschen auf die Tribünen wollen.

Als besonderes Zeichen werden die Dortmunder in einem Sondertrikot spielen. Die Profis werden die Namen aller 987 offiziellen BVB-Fanklubs auf ihren Trikots tragen. Dies verkündete der Verein durch ein Video in den Sozialen Medien.

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BVB-Trainer Marco Rose: "Unser Kapitän läuft mit einem Lächeln herum"

Trainer Marco Rose berichtete am Donnerstag, dass sich alle auf die Stimmung freuen würden. "Das merke ich schon in der Kabine. Unser Kapitän Marco Reus läuft seit Tagen mit einem Lächeln herum, weil er sich auf das volle Stadion freut.“ Allerdings wird Stürmer Erling Haaland wohl fehlen, der Norweger hat sich bei der Nationalmannschaft verletzt.

Einige Spieler im Dortmunder Kader haben noch nie in einem ausverkauften BVB-Stadion gespielt. Etwa Jude Bellingham. "Ich glaube, dass uns das noch mal einen richtigen Schub geben kann. Die Ultras sind wieder mit dabei. Wir wollen das nutzen", sagte Marco Rose.