Dortmund. BVB-Rechtsverteidiger Thomas Meunier verletzte sich im Spiel bei den Glasgow Rangers. Nun ist die Diagnose bekannt – und die ist bitter.
Die Bilder hatten schon am Donnerstagabend überhaupt nicht gut ausgesehen: In der allerletzten Aktion vor der Halbzeit des Europa-League-Spiels bei den Glasgow Rangers verletzte sich Borussia Dortmunds Rechtsverteidiger Thomas Meunier am Oberschenkel, humpelte von zwei Betreuern gestützt vom Platz.
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Drei Tage später hat der BVB nun die Diagnose mitgeteilt – und die bestätigt die optischen Eindrücke: „Die Diagnostik ergab, dass er sich eine Sehne an der Oberschenkelrückseite gerissen hat“, teilte der Klub mit. Und weiter: „Meunier wird dem BVB im März und April definitiv nicht zur Verfügung stehen.“ Damit droht dem Belgier das Saisonaus.
Meunier war erst gegen Glasgow von einer Verletzung zurückgekehrt
Der 30-Jährige hatte in der Rückrunde bereits mehrfach wegen Muskelproblemen auf Meunier verzichten müssen. Erst kurz vor dem Spiel bei den Rangers war er aus einer Verletzungspause zurückgekehrt, hatte nur ein einziges Mal mit der Mannschaft trainieren können. Und nun fällt er monatelang aus.
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Für den BVB kommt diese Nachricht zur Unzeit, denn die Personallage, die sich zu Beginn des Jahres kurzzeitig entspannt hatte, ist wieder überaus angespannt. Denn neben Meunier fehlen derzeit Erling Haaland (Adduktorenprobleme) Marco Reus (Hämatom über dem Knie), Giovanni Reyna (Muskelprobleme), Manuel Akanji, Dan-Axel Zagadou (beide Muskelfaserriss) und der Langzeitverletzte Mateu Morey (Reha nach Knie-Operation).
In Augsburg dürfte Wolf Meunier ersetzen
In Augsburg und wohl auch in den kommenden Wochen dürfte in erster Linie Allrounder Marius Wolf auf der rechten Seite verteidigen, ein gelernter Rechtsverteidiger steht nicht mehr zur Verfügung. Grundsätzlich wäre auch Emre Can verfügbar, falls dieser seine Rückenprobleme überwindet, doch er wird wohl innen benötigt. Marin Pongracic als gelernter Innenverteidiger steht zwar zur Verfügung – aber Trainer Marco Rose setzte ihn zuletzt nur ein, wenn er gar keine Alternative hatte. Ansonsten ist die Leihgabe vom VfL Wolfsburg komplett außen vor.