München/Dortmund. Bayern-Boss hat Oliver Kahn hat kein Interesse an einer Verpflichtung von BVB-Star Erling Haaland signalisiert - und lobt einen Ex-Schalker.

Nach Bayern Münchens Vereinspräsident Herbert Hainer hat auch der Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn kein Interesse an einer Verpflichtung des Dortmunder Topstürmers Erling Haaland signalisiert. „Wir haben Robert Lewandowski“, sagte Kahn der „Süddeutschen Zeitung“ (Freitag). „Der wird auch noch ein paar Jahre lang 30, 40 Tore schießen.“ Genauso hatte sich zuletzt bereits Hainer geäußert. Der 33 Jahre alte polnische Torjäger besitzt beim deutschen Fußball-Rekordmeister noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023.

Haaland ist noch bis 2024 an den BVB gebunden, kann den Klub aber dank einer Ausstiegsklausel im kommenden Sommer für 75 Millionen Euro verlassen. Ob aber der Norweger das wirklich vor hat, ist offen. "Wir werden nach der besten Option suchen. Ich schließe nicht aus, dass er noch ein Jahr bei Dortmund bleibt“, sagte jüngst sein Berater Mino Raiola dem niederländischen TV-Sender NOS.

Oliver Kahn bei Transfers zurückhaltend

Zu einem möglichen Verbleib von Nationalspieler Niklas Süle meinte Kahn: „Ich halte ihn für einen Leistungsträger, aber es muss für beide Seiten vernünftig sein.“ Der Vertrag des 26 Jahre alten Abwehrspielers endet nach dieser Saison.

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Grundsätzlich äußerte sich der 52 Jahre alte Ex-Nationaltorwart eher zurückhaltend zu möglichen Transferaktivitäten. Man sei in einer Beobachtungsphase und müsse erst noch ein Gefühl entwickeln, wohin sich die aktuelle Situation in der Corona-Pandemie entwickele. „Aber klar ist: Wir sind keine Hasardeure“, unterstrich Kahn. „Wirtschaftlich sind wir zu einigem in der Lage. Aber aktuell tun uns erneut pandemiebedingt die fehlenden Zuschauereinnahmen weh.“

Oliver Kahn lobt Ex-Schalke-Star Leroy Sané

Ein großes Lob bekam Leroy Sané vom Vorstandschef, der nach Startschwierigkeiten ein anderer Spieler sei: „Selbstbewusst, torgefährlich, fordert den Ball, sucht und gewinnt wichtige Zweikämpfe, läuft bei fast jedem Angriff mit zurück“, sagte Kahn über den 25-Jährigen. „Warum? Weil er sich selbst dazu entschieden hat - aber auch, weil die Gruppe einen dazu animiert. Das wird hier weitertransportiert, von Generation zu Generation.“ (dpa/fs)