Essen. Im Sport1-Doppelpass wurde der Präsident des FC Bayern zu einem möglichen Transfer befragt. Auch über Max Kruse diskutierten die Gäste.
Bayern-Präsident Herbert Hainer hat sich von einem Transfer des Dortmunders Erling Haaland distanziert. Im Rahmen des Sport1-Doppelpass wurde der Vereinschef auf ein mögliches Interesse an dem norwegischen Stürmer angesprochen. Hainer antwortete zunächst ausweichend und verwies auf Robert Lewandowski: „Ich kann Ihnen versichern, dass wir mit Lewandowski den weltbesten Stürmer in Deutschland haben“.
Moderator Rudi Brückner hakte jedoch nach und bat Hainer den Satz „Wir holen Haaland nicht, weil...“ zu vervollständigen. Erneut betonte der Präsident des FC Bayern die Bedeutung des jetzigen Angreifers. Sie würden Haaland demnach nicht holen, weil „wir Lewandowski haben“.
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So lange der Stürmer in München bleibt, scheint der Norweger also kein Thema zu sein. Offen bleibt, was im Falle eines Abgangs von Lewandowski passiert. In der Bild am Sonntag hatte Hainer noch erklärt, dass er sich freuen würde, wenn der polnische Nationalspieler „seine Karriere bei uns beenden würde“.
Instagram-Video: Effenberg und Rummenigge äußern sich zu Max Kruse
Auch Thema in der Talkrunde waren Aussagen des Union-Spielers Max Kruse. Nach der Begegnung zwischen dem VfL Bochum und Union Berlin hatte sich der frühere Nationalspieler auf Instagram zu Wort gemeldet: „Bochum ist immer ein sympathischer Verein gewesen und ich weiß, 80 oder 90 Prozent der Fans sind auch weiterhin sympathisch. Aber heute war wieder ein Tag, an dem sich alle Ruhrpott-Asis in Bochum versammelt haben und einfach mal dachten: Heute gehen wir ins Stadion. Das hat man auch gemerkt.“
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Hintergrund war das Verhalten von Zuschauern während des Spiels. Mehrfach wurden Bierbecher im Stadion des VfL geworfen, auch Beschimpfungen gab es in Richtung der Union-Bank. Für Bochum könnte sogar eine Geldstrafe folgen. Zu dem Video von Kruse, das im Doppelpass abgespielt wurde, nahmen die Gäste nun Stellung.
Der ehemalige Bayern- und BVB-Spieler Michael Rummenigge sagte zwar, dass Kruse „ein Typ“ und „eine Marke“ sei, kritisch sah er die Aussagen trotzdem. „Ich finde, es muss nicht sein. Er wäre ein Philosoph gewesen, wenn er geschwiegen hätte“, so Rummenigge. Stefan Effenberg, ebenfalls in der Runde zu Gast, positionierte sich ähnlich. „Wäre ich sein Papa, hätte ich ihn davon abgehalten“, sagte der ehemalige Profi über das Verhalten, „es war mit Sicherheit nicht schlau von ihm“.