Dortmund. Der BVB empfängt am Dienstagabend im DFB-Pokal den FC Ingolstadt. Aber viele Karten wurden nicht verkauft. Viele Plätze bleiben leer.

Vor dem Stadion knubbelten sich die Fans diesmal nicht, auch im Innern blieben viele, viele Plätze leer. Der BVB hat für das DFB-Pokalspiel gegen den FC Ingolstadt am Dienstagabend nur knapp 25.000 Karten verkauft, obwohl über 60.000 Fans kommen durften. Doch anscheinend wollten die meisten Anhänger das Spiel gegen den Tabellenletzten der 2. Bundesliga nicht sehen, das 2:0 endete. 25.130 lautete die offizielle Zuschauerzahl.

BVB-Trainer Marco Rose: “Vielleicht geht es einigen zu schnell“

"Wir hatten lange keine Zuschauer bei den Spielen. Jetzt geht es vielleicht einigen zu schnell. Man muss die Leute verstehen. Auch heute werden wir wieder eine gute Unterstützung haben und für das Spiel gegen Köln freuen wir uns wieder auf 70.000“, erklärte BVB-Trainer Marco Rose bei Sky.

Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc hingegen hält den geringen Fanzuspruch nicht für besorgniserregend. „Im Vergleich zu anderen Stadien finde ich 25.000 sogar viel. 2006 haben wir auch in der 2. Runde gegen Unterhaching gespielt, da hatten wir 18.000 Zuschauer. Insofern ist das eine große Steigerung“, sagte Zorc der „Bild“

Am Samstag empfängt Borussia Dortmund den 1. FC Köln (15.30 Uhr/Sky und live bei uns im Ticker). Vorher stand das DFB-Pokalspiel gegen den FC Ingolstadt an. Der BVB ist Titelverteidiger, in der vergangenen Spielzeit triumphierte der Ruhrgebietsklub gegen RB Leipzig im Finale (4:1).

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Ein Teil der BVB-Ultras ist zurück auf der Südtribüne

Für BVB-Verhältnisse war die Kulisse gegen Ingolstadt enttäuschend. Vor der Corona-Krise war im Grunde jedes Spiel der Dortmunder ausverkauft, nun haben die Verantwortlichen Probleme, alle Karten loszuwerden. Schon gegen Mainz blieben Plätze frei, die belegt hätten werden können, auch wenn über 60.000 Fans ins Stadion pilgerten.

Die meisten Plätze waren gegen Ingolstadt auf der Südtribüne belegt. Dort versammelte sich auch wieder ein Teil der BVB-Ultras. Die Desperados sind zurückkehrt.

Die Gruppierung „The Unity“ fehlt weiterhin, sie will warten, bis das Stadion wieder komplett gefüllt werden darf. Die Corona-Schutzverordnung in Nordrhein-Westfalen erlaubt derzeit nur, 50 Prozent der Stehplätze zu belegen. Doch der BVB müsste es auch erst mal schaffen, über 80.000 Fans ins Stadion zu locken. (las)