Dortmund. Hans-Joachim Watzke bringt sich als DFL-Aufsichtsratschef und Nachfolger von Peter Peters in Stellung. Ein Amt schließt der BVB-Boss jedoch aus.

Hans-Joachim Watzke kann sich einen Posten bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) vorstellen. „Wenn irgendwann der deutsche Profi-Fußball der Meinung ist, dass er mich in irgendeiner Form gebrauchen könnte und eine Vakanz da ist, die ist ja jetzt offensichtlich da, dann würde ich mich auch nicht verweigern“, sagte der Geschäftsführer des Bundesligisten Borussia Dortmund im „OMR Podcast“, den der Digital-Experte Philipp Westermeyer.

Peter Peters kündigt Rückzug an

DFB-Interimspräsident Peter Peters, der bis zum 30. Juni 2020 als Finanzvorstand für Schalke 04 gearbeitet hatte, hatte vor wenigen Tagen seinen vorzeitigen Rückzug als Aufsichtsratsvorsitzender der DFL angekündigt. Der 62-jährige Watzke gilt als Favorit für Peters' Nachfolge.

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Widerstand gegen Schalkes Ex-Finanzchef Peters beim DFB

Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu werden, sei für ihn hingegen ausgeschlossen. Ein Nachfolger für den im Mai 2021 zurückgetretenen Fritz Keller wird noch gesucht. „DFB-Präsident würde bedeuten, ich müsste bei Borussia Dortmund aufhören“, sagte er. „Und das wird niemals passieren, weil mein Leben ist, was diesen Bereich angeht, Borussia Dortmund.“ Er würde eher auf der DFL-Seite arbeiten wollen, weil er dann nicht bei Borussia Dortmund aufhören müsse.

Fans der Nationalmannschaft im Blick

Der DFB brauche eine Führungsstruktur, „die auch eine öffentliche und soziale Akzeptanz genießt“, meinte Watzke. „Das müssen Leute sein, die auch wieder in die Gesellschaft gehen.“ Natürlich sei das Wichtigste für die Fans die Nationalmannschaft. Das sei klar. Aber „gerade jetzt in der Corona-Situation habe ich das vermisst, dass da Leute waren, die die Relationen mal wieder gerade gerückt haben“.

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er Verband müsse laut Watzke „mal wieder strahlen. Der muss mal wieder seine politische Funktion, seine soziale Funktion, die muss der wahrnehmen und darf sich nicht den ganzen Tag in Kleinkriegen verlieren“. (fs mit dpa)