Dortmund. Der verletzte Ausnahmestürmer Erling Haaland wird nicht auf Länderspielreise gehen. Der Norwegische Fußballverband akzeptiert seine Absage.
In einer "abschließenden Klarstellung" erklärte Norwegens Fußballverband auf seiner Website, dass Haaland nicht in den Nationalmannschaftskader aufgenommen werde. Es bestehe die Gefahr von Komplikationen, wenn er zu früh wieder ins Geschehen eingreife, hieß es. Der norwegische Mannschaftsarzt Ola Sand habe mit Haaland und dem BVB-Arzt einen "netten und kontinuierlichen Austausch" geführt.
Haaland wünscht Norwegen viel Glück
Haaland selbst teilte via Twitter mit, dass er für die anstehenden WM-Qualifikationsspiele Norwegens gegen die Türkei am Freitag und gegen Montenegro am Montag nicht zur Verfügung stehe. „Hallo Leute, es ist schade, dass ich nicht bereit für die Länderspiele bin. Ich hatte mich darauf gefreut“, schrieb Haaland. „Dennoch: Viel Glück, Norwegen.“
Wegen einer Oberschenkelverletzung hatte der 21-jährige Haaland die vergangenen drei Pflichtspiele mit dem BVB verpasst. Norwegen hatte Haaland trotz Verletzung für die Länderspiele nominiert und bis zuletzt auf eine Teilnahme gehofft.
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BVB-Lizenzspielleiter Sebastian Kehl warb beim norwegischen Verband um Verständnis dafür, dass Haaland in Dortmund verbleibt. „Grundsätzlich besteht eine Abstellungspflicht für alle Vereine“, sagte er dieser Redaktion: „Aber Erling ist derzeit verletzt, konnte für uns zuletzt nicht spielen und kann auch in der folgenden Woche nicht am Mannschaftstraining teilnehmen.“ (fs)
