Dortmund. Thorgan Hazard kämpft beim BVB immer wieder mit Rückschlägen. Vor dem Spiel gegen Gladbach lobt ihn Dortmunds Trainer Marco Rose.
Wer Thorgan Hazard beim BVB beobachtet, erlebt einen Fußballer, der selten die Miene verzieht, meist lacht. Und dies, obwohl sich in seiner Zeit bei Borussia Dortmund immer wieder Hindernisse auftürmen. Zuletzt schwächten ihn Sprunggelenksprobleme. Am Samstag gegen seinen ehemaligen Klub Gladbach werde es deswegen noch nicht für 90 Minuten reichen, berichtet Dortmunds Trainer Marco Rose am Donnerstag.
Gleichzeitig schwärmte der Trainer von seinem Spieler, der vielseitig sei, im Grunde jeder Position in der Offensive Leben einhauchen könne. „Er ist wichtig für uns, für unser Spiel. Wir versuchen ihn nach und nach wieder auf 100 Prozent zu bringen“, erklärt Marco Rose. Thorgan Hazard sei einfach ein hervorragender Fußballer, „der eine gute Technik hat, der Eins-gegen-Eins gehen kann, der defensiv dazugelernt hat“.
Thorgan Hazard wechselte 2019 zum BVB
2019 wechselte Thorgan Hazard von Gladbach zum BVB (die Fans in Mönchengladbach wüteten), die Borussia bezahlte 25 Millionen Euro für den Belgier, der mittlerweile schon sein 28. Lebensjahr erreicht hat. Nicht alles glückte von Beginn an, trotzdem bereitete der Offensivspieler in seiner ersten Saison 13 Bundesliga-Tore vor, erzielte sieben selbst.
In der vergangenen Spielzeit verschlechterte sich dieser Wert deutlich (drei Vorbereitungen, ein Tor), weil Hazard immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen wurde. Bei der EM im Sommer überzeugte er dann jedoch im Trikot der belgischen Nationalelf, die im Viertelfinale am späteren Europameister Italien scheiterte (1:2).
BVB-Trainer Marco Rose über Thorgan Hazard: „Für einen Trainer ist er ein Segen“
In der Mannschaft genießt er trotzdem Ansehen. Genauso bei Marco Rose. „Für einen Trainer ist er ein Segen, weil er sehr polyvalent ist“, sagt der BVB-Trainer. Allerdings könne Thorgan Hazard noch torgefährlicher werden, noch häufiger in Dribblings stürmen. Vielleicht ja schon am Samstag nach einer möglichen Einwechslung gegen Gladbach (18.30 Uhr/Sky und live in unserem Ticker). (las)