Bad Ragaz. Ein Überraschungsgast, ein Aussortierter, Extra-Einheiten: Fünf Dinge, die beim Training von Borussia Dortmund in Bad Ragaz auffallen.
Der BVB trainiert in Bad Ragaz. Zwischen den Schweizer Bergen bereitet sich die Mannschaft auf die neue Saison vor, in der Trainer Marco Rose möglichst Großes erreichen möchte. Wie läuft das Training von Borussia Dortmund? Fünf Beobachtungen.
Das Einzeltraining für Erling Haaland: Der Norweger versucht derzeit unter anderem, den Abschluss mit seinem rechten Fuß zu verbessern. Gemeinsam mit Co-Trainer Alexander Zickler, der früher für den FC Bayern stürmte, knallte er deswegen den Ball aus verschiedensten Positionen aufs Tor. „Ich muss mehr Tore mit meinem rechten Fuß erzielen. Ich muss aber auch mehr Tore mit meinem Kopf und meinem linken Fuß machen. Ich kann mich noch in allen Bereichen verbessern“, erklärte Haaland.
Und drauf, Jungs! pic.twitter.com/qF6QqSFwTe
— Borussia Dortmund (@BVB) July 27, 2021
Die Korrekturen von Marco Rose: Der neue BVB-Trainer stoppt Spielformen regelmäßig, korrigiert Laufwege. Derzeit versucht er, den Profis seine Pressing-Idee einzuimpfen. Mal attackieren seine Spieler den Gegner dabei mit zwei Spitzen, mal mit einer. Rose möchte flexibel reagieren können.
BVB-Fanliebling Marcel Schmelzer arbeitet auf dem Nebenplatz
Die Reha des Marcel Schmelzers: Ziemlich überraschend ist der 33-Jährige mit in die Schweiz gereist. Eigentlich sollte die Zeit des Fanlieblings ja schon im Sommer enden, doch die Dortmunder boten ihm an, sich beim BVB von seiner schweren Knieverletzung zu erholen. Wenn Schmelzer wieder fit ist, wird er sich einen neuen Verein suchen. Derzeit erlebt aber noch einmal die Stimmung in Bad Ragaz – und dreht auf dem Nebenplatz Runden.
Der Neuzugang kommt mit dem Fahrrad: Donyell Malen soll in der neuen Saison Jadon Sancho beim BVB ersetzen. Sein Transfer zog sich lange hin, doch am Dienstag radelte er plötzlich mit dem Fahrrad zum Dortmunder Training. Der Wechsel war zu diesem Zeitpunkt zwar noch nicht offiziell verkündet, aber die PSV Eindhoven hatte dem 22-Jährigen eine Trainingserlaubnis erteilt.
Der Aussortierte schmeißt sich den Bällen hinterher: Roman Bürki soll den BVB verlassen. Neuzugang Gregor Kobel soll ihn im Tor verdrängen. Doch bislang hat Bürki keinen neuen Verein gefunden. Und so absolviert er in der Schweiz jedes Torwarttraining mit – neben seinem Konkurrenten Kobel. (las)