Dortmund. . Marco Rose hat sein erstes BVB-Training geleitet. Allerdings fehlen viele Profis noch. Die Nationalspieler befinden sich noch im Urlaub.

Marco Rose hatte sich ein graues T-Shirt übergezogen, das natürlich vom BVB-Logo aufgeschmückt wurde. Schließlich leitete der 44-Jährige sein erstes Training als Dortmunder Trainer. Zur Verfügung steht ihm derzeit allerdings nur eine kleine Gruppe. Viele Nationalspieler befinden sich noch im Urlaub.

Auch Giovanni Reyna (USA) und Erling Haaland (Norwegen) beginnen später mit der Vorbereitung, da beide nach der Saison noch Länderspiele mit ihren Nationalmannschaften absolvierten. Reyna stößt nächste Woche zum BVB-Kader. Haaland erst am 12. Juli.

BVB: Sebastian Kehl lobt Marco Rose: "Toller Typ"

BVB-Chef Hans-Joachim Watzke umarmt den neuen Trainer Marco Rose.
BVB-Chef Hans-Joachim Watzke umarmt den neuen Trainer Marco Rose.

Davor möchte Marco Rose den Profis, die da sind, natürlich schon seine Ideen vermitteln. „Ich kenne ihn lange, auch privat, und weiß, was für einen tollen Typen wir bekommen haben“, sagte Sebastian Kehl, der die Nachfolge von Sportdirektor Michael Zorc antreten wird, zu Rose. Der ehemalige Dortmunder Profi Kehl spüre, dass „die Spieler richtig Bock auf diesen Verein haben. Wir wollen etwas bewegen in dieser Saison“, sagte Kehl.

Kapitän Marco Reus mischt bereits mit. Julian Brandt. Mahmoud Dahoud. Aber auch Spieler wie Marius Wolf, der in der vergangenen Spielzeit an den 1. FC Köln verliehen war und weiterhin auf der Verkaufsliste steht. Youssoufa Moukoko trainierte am Sonntag noch individuell auf einem Nebenplatz. Mit Nico Schulz führte Marco Rose nach der Einheit ein langes Gespräch auf dem Rasen.

BVB hat fünf Millionen Euro für Marco Rose gezahlt

Marco Rose kommt von Borussia Mönchengladbach, der BVB hat für ihn eine Ausstiegsklausel von fünf Millionen Euro bezahlt. Bei seiner ersten Einheit sprach Rose knapp sechs Minuten zu den Spielern und ließ dann unter anderem Athletik- und Gymnastik-Übungen sowie kleine Spielformen mit Ball machen. Alle Profis hatten in den zurückliegenden Tagen bereits leistungsdiagnostische Tests und auch die obligatorischen Corona-Tests. (las)