Dortmund. Nach dem Bundesligaspiel hat der BVB einige angeschlagene Spieler zu beklagen. Einer wird im Pokalfinale wegen einer Knieverletzung fehlen.

Am Sonntag herrschte rege Betriebsamkeit bei Borussia Dortmund. Die Spieler, die tags zuvor beim 3:2-Sieg im Bundesligaspiel gegen RB Leipzig nicht oder nur kurz mitgewirkt hatten, absolvierten das Spielersatztraining. Für diejenigen, die gespielt hatten, stand Regeneration auf dem Plan - und für andere: medizinische Untersuchungen.

Marwin Hitz etwa hatte gegen Leipzig nach der ersten Halbzeit das Feld räumen müssen, nachdem er kurz vor der Pause mit Mitspieler Manuel Akanji zusammengeprallt war und das Knie überstreckt hatte. Nach dem Spiel hatte Trainer Edin Terzic noch die Hoffnung geäußert, dass es keine allzu schlimme Verletzung ist

Bürki muss Hitz in Berlin ersetzen

Doch die Hoffnung erfüllte sich nicht: Die MRT-Untersuchung am Sonntag ergab eine Kapselverletzung, das DFB-Pokalfinale gegen RB Leipzig am Donnerstag (20.45 Uhr/ARD) wird Hitz verpassen - und auch die restlichen Saisonspiele. In Berlin und danach wird Roman Bürki im Tor stehen, den Terzic im Laufe der Saison von der Nummer 1 zum Ersatzmann degradiert hatte.

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Bei Erling Haaland, der im Ligaspiel gegen Leipzig gefehlt hatte, bleibt dagegen die Hoffnung, dass er am Donnerstag wieder einsatzbereit ist. Am Dienstag, wenn die Mannschaft nach einem freien Tag die Vorbereitung für das Pokalfinal aufnimmt, soll der Norweger wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, dass ist der Wunsch der Verantwortlichen.

BVB macht sich keine Sorgen um Dahoud

Es wird, soviel ist sicher, zum Wettlauf mit der Zeit. "Er hat einen unglücklichen Schlag an einer doofen Stelle abbekommen", hatte Terzic am Samstagabend erklärt. "Es hat sich eine Menge Flüssigkeit gebildet. Aber es wird immer weniger und wir hoffen, dass er Anfang oder Mitte der Woche wieder einsteigt und dann eine Option für Donnerstag ist.

Keinerlei Sorgen machen sich die Dortmunder um Mahmoud Dahoud, der am Samstag nach einer Stunde vom Platz musste. "Mo Dahoud hatte einfach Muskelprobleme", sagt BVB-Sportdirektor Michael Zorc im Gespräch mit dieser Redaktion. Die Auswechslung war vor allem eine Vorsichtsmaßnahme, für Donnerstag ist der Mittelfeldspieler fest eingeplant.