Dortmund. Borussia Dortmund zeigte sich zuletzt klar verbessert – doch in dieser Woche warten zwei schwere Prüfungen auf den BVB.
Die Woche der Wahrheit begann mit Glückwünschen: Lucien Favre hatte am Montag Geburtstag. 63 Jahre alt ist der Trainer des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund nun. Ein Alter, in dem er schon gehörig Lebenserfahrung angesammelt hat. Mit 63 Jahren und fünf Tagen wird der Schweizer aber noch ein klein wenig mehr wissen: Nämlich wohin die Reise des BVB in dieser Saison gehen wird.
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Zwei schwierige Partien haben die Dortmunder in dieser Woche vor der Brust. Am Mittwoch geht es zu Club Brügge in der Champions League (21 Uhr/Sky), drei Tage später wartet der FC Bayern in der Liga – da wird sich zeigen, wie nachhaltig die in den Spielen gegen Schalke (3:0), St. Petersburg (2:0) und Bielefeld (2:0) gezeigten Fortschritte sind.
BVB: Wie geht es mit Mats Hummels weiter?
Eine „sehr erwachsene Leistung“, stellte Mats Hummels fest, bei dem noch nicht klar ist, wie lange er nach seiner Muskelverletzung fehlt. Am Mittwochnachmittag trainiert der BVB noch einmal in Brackel, zuvor stellt sich Favre auf der Pressekonferenz Nachfragen – auch zum Thema Hummels. Ein Ausfall des Abwehrchefs würde den Vize-Meister besonders gegen Bayerns Offensiv-Wucht schwächen.
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Gegen Brügge sollte zuvor eher der BVB-Angriff gefordert sein. Wie schwierig es gegen die Belgier werden kann, wissen die Dortmunder. In der Königsklassen-Saison 2018/2019 gewann der BVB mit viel Mühe 1:0 in Brügge, im Rückspiel hielt das Bollwerk beim 0:0.
BVB-Pleite ist nicht lange her
Gefragt ist also das dritte Gesicht des BVB in dieser Saison, jenes, das mit Geduld, Stabilität und Effizienz besticht. Die anderen beiden: berauschende Fußballfeste und Total-Ausfälle wie in Augsburg (0:2) oder Rom. Das 1:3 bei Lazio ist ja gerade einmal zwei Wochen her – auch das gehört zur Wahrheit über Borussia Dortmund im Herbst 2020.