Dortmund. Borussia Dortmunds Kapitän Marco Reus steht unmittelbar vor seinem Comeback. Lizenzspielerkoordinator Kehl klärt auf, wie der BVB mit ihm plant.
Als die Profis von Borussia Dortmund am Freitagvormittag in strömenden Regen trainierten, ließ sich einer die gute Laune nicht verderben: Marco Reus. Der Kapitän machte gute Miene zum schlechten Wetter. Wiederholt schallte sein lautes Lachen über den Rasen.
Grund dafür wird vor allem das Ende seiner langen Leidenszeit sein. Sechseinhalb Monate konnte der 31-Jährige zwischenzeitlich verletzungsbedingt nicht trainieren. Nach zwei Wochen im Team-Training steht er nun endgültig vor seinem Comeback. Im Testspiel gegen den niederländischen Erstligisten Sparta Rotterdam am Montag (17 Uhr, Live-Stream bei BVB-TV) wird der Offensivmann auflaufen, wie Sebastian Kehl, Leiter der Lizenzspielerabteilung, bestätigt. „Er wird spielen“, sagt der 40-Jährige. „Das freut uns alle, denn wir haben mit ihm gelitten. Er freut sich, wieder mit der Mannschaft auf dem Platz stehen zu können.“
BVB: Auch Mahmoud Dahoud und Reinier sollen am Montag spielen
Laut Kehl präsentiert sich der deutsche Nationalspieler in den Trainingseinheiten schon wieder „in einer richtig guten Verfassung“. Reus könne alle Übungen ohne Probleme absolvieren, versichert der Lizenzspielerchef. „Wir sind heilfroh, dass unser Kapitän zurück ist.“
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Aus der langen Pflichtspielpause konnte Reus sogar positive Dinge ziehen, wie Kehl erklärt: „Doch die Verletzung ist er noch einmal reifer geworden. Auch, wenn die Zeit für Marco natürlich nicht einfach war.“ Auch aus seiner eigenen aktiven Karriere weiß Ex-Profi Kehl: „Bei Verletzungen gibt es nicht immer nur einen Weg. Manchmal ist es ein Auf und ab.“
Im Testspiel gegen Sparta Rotterdam werden neben Reus auch Neuzugang Reinier und der zuletzt verletzte Mahmoud Dahoud für den BVB auflaufen. „Sie machen einen guten Eindruck“, erklärt Kehl. „Am Montag werden wir also das eine oder andere Gesicht sehen, was wir zuletzt vermisst haben.“