Krefeld. Kevin Großkreutz steht vor dem Abschied beim KFC Uerdingen. Der Ex-Profi von Borussia Dortmund spielt beim Drittligisten keine Rolle mehr.

Der Fußball-Drittligist KFC Uerdingen plant einem Zeitungsbericht zufolge nicht mehr mit Kevin Großkreutz, dem Fußball-Weltmeister von 2014. Die Sportliche Leitung der Krefelder habe Großkreutz sowie dessen Teamkollegen Dominic Maroh und Manuel Konrad mitgeteilt, dass sie den Verein verlassen können, berichtete die „Westdeutsche Zeitung“ am Donnerstag. Der Klub bestätigte dem Blatt später die Recherche.

Alle drei Profis haben noch gültige Verträge für ein Jahr, spielen aber im dritten Drittliga-Jahr keine Rolle mehr in den Planungen von Cheftrainer Stefan Krämer.

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Ex-Nationalspieler Großkreutz fristet bereits seit längerem ein Dasein auf der Tribüne. Zuletzt stand der langjährige Profi von Borussia Dortmund wieder im Kader, weil die KFC-Personaldecke zum Saisonende immer dünner wurde.

Albutat kommt vom MSV Duisburg

Die Krefelder starten aktuell einen Verjüngungsprozess. Fünf der acht neuen Spieler haben ihren 24. Geburtstag noch vor sich. Und auch Kolja Pusch (27), Tim Albutat (27), zuvor sechs Jahre beim MSV Duisburg aktiv, sowie Peter van Ooijen (28) dürften noch einige Profi-Jahre vor sich haben.

In das Konzept passt der 32-jährige Kevin Großkreutz offenbar nicht mehr rein. Somit werden am Ende nur 46 Drittliga-Spiele für die Krefelder in seiner Vita stehen. Einen Treffer konnte der Rechtsverteidiger bei seinen Einsätzen allerdings nicht erzielen.

Die beiden anderen Streichkandidaten gehören ebenfalls zu den älteren Spielern im Kader. Innenverteidiger Dominic Maroh ist bereits 33 Jahre alt und konnte nach seinem Wechsel vom 1. FC Köln an den Niederrhein auch nicht dauerhaft überzeugen.

Der 32-jährige Manuel Konrad war in der Schlussphase der vergangenen Saison zwar gesetzt. Für eine Weiterbeschäftigung konnte sich der defensive Mittelfeldspieler aber nicht empfehlen. (ddh mit dpa)