Dortmund. Der BVB hat sich gegen Mainz blamiert, 0:2 verloren. Sebastian Kehl kritisiert und verteidigt seine Mannschaft im Gespräch mit dieser Redaktion.

Der Leiter der BVB-Lizenzspielerabteilung Sebastian Kehl hat am Telefon mit dieser Redaktion über die 0:2-Niederlage gegen den FSV Mainz 05 gesprochen.

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Herr Kehl, wie haben Sie das Spiel gesehen?

Sebastian Kehl: Es war kein gutes Spiel von uns, da brauchen wir nicht drumrum reden. Und obwohl wir eine gute Anfangsphase hatten, vielleicht auch in Führung gehen können, hat Mainz deutlich mehr investiert, bis zum Ende aufopferungsvoll gekämpft. Und auch in der Endphase des Spiels hatten wir nicht die Möglichkeiten das Spiel noch mal zu drehen.

Warum hatte die Mannschaft nicht die richtige Einstellung?

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Sebastian Kehl: Die fehlenden Fans dürfen gar keine Ausrede sein, daran haben wir uns alle mittlerweile soweit wie möglich gewöhnt. Wir haben unsere Leistung als Mannschaft und auch individuell nicht abgerufen und somit auch verdient verloren. Am Ende hatten wir trotzdem das Glück, dass Leipzig nur Unentschieden gespielt hat. Jetzt wollen wir am Wochenende zeigen, dass wir daraus lernen und das Ziel Zweiter zu werden sehr ernst nehmen. Es wird ein sicher intensives Spiel und es wird eine Menge Feuer drin sein.

Fehlt es der Mannschaft am Willen?

Sebastian Kehl: Wir dürfen nicht zulassen, dass Mainz mit ihren Mitteln bei uns in dieser Form gewinnt. Aber die Mannschaft hat zuvor etliche Siege eingefahren, eine gute Rückserie gespielt und etwa gegen Düsseldorf auch durch das späte Tor gezeigt, dass sie bis zum Schluss an sich glaubt.

Wie geht es Giovanni Reyna?

Sebastian Kehl: Er hat heute trainiert, und wenn nichts passiert ist er somit für Samstag auch ein Thema.

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Einige werfen dem BVB Wettbewerbsverzerrung vor?

Sebastian Kehl: Das ist albern, wir stecken selber in einer Situation, in der wir noch etwas erreichen wollen. Wir wollen Zweiter werden, da geht es vorrangig um sportliche, aber natürlich auch um wirtschaftliche Parameter. Wir haben nichts zu verschenken.