Dortmund. Der BVB hat sein Minimalziel fast erreicht: die Champions League. Sportdirektor Zorc analysiert die Situation im Gespräch mit dieser Redaktion.

Der BVB hat 1:0 gegen Hertha BSC gewonnen. Der Vorsprung auf Rang fünf beträgt sieben Punkte, die Qualifikation zur Champions League ist fast sicher. Sportdirektor Michael Zorc ordnete die Situation am Sonntag im Gespräch mit dieser Redaktion ein.

Herr Zorc, wie haben Sie die Partie gesehen?

Michael Zorc: Es war für uns das Finden der Lücke. Ich war zufrieden, es war eine reife Leistung. Es war sicher nicht spektakulär, trotzdem hätten wir noch das ein oder andere Tor machen können. Und defensiv waren wir sehr stabil.

Wie beurteilen Sie die Leistung von Emre Can?

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Michael Zorc: Er hat gut gespielt, er hat den Laden zusammengehalten und die Zweikämpfe oft im richtigen Moment geführt. Er kann im Abwehrbereich und im Mittelfeld fast alle Positionen spielen, das hat man gern. Er ist sich seiner Qualität bewusst, er führt gerne. Er möchte eine wichtige Position in der Gruppe einnehmen.

Ihre Mannschaft hat vor dem Spiel durch einen Kniefall gegen Rassismus protestiert.

Michael Zorc: Es war ein richtiges und wichtiges Zeichen gegen Rassismus. Das hat die Mannschaft besprochen, das finde ich gut.

Die Qualifikation für die Champions League ist fast sicher.

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Michael Zorc: Es war ein wichtiger Schritt, sicher ist noch nichts. Aber die Spiele werden immer weniger, das sollten wir uns nicht mehr nehmen lassen. Ich habe keinen Zweifel an der Qualifikation. Aber wir wollen Zweiter werden.

Was heißt das für Trainer Lucien Favre?

Michael Zorc: Wir führen keine Trainerdiskussion. Wir haben einen Vertrag.