Paderborn/Dortmund. . Der BVB hat in Paderborn klar gewonnen - aber ein Gegentor durch einen Handelfmeter kassiert. Der erinnerte an eine Szene aus dem Bayern-Spiel.

Natürlich änderte der Handelfmeter nichts an dem sicheren 6:1 (0:0)-Sieg des BVB beim SC Paderborn – trotzdem verärgerte er die Dortmunder.

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Emre Can grätschte in der zweiten Halbzeit im eigenen Sechzehnmeterraum, dabei rauschte der Ball an seinen Oberarm. Schiedsrichter Daniel Siebert pfiff Elfmeter, Uwe Hünemeier verwandelte sicher zum 1:2-Anschlusstreffer, die Schwarz-Gelben gewannen trotzdem noch souverän und deutlich. Die Tore für den BVB erzielten Thorgan Hazard (54.), Jadon Sancho (57., 74., 90.+1), Achraf Hakimi (85.) und Marcel Schmelzer (89.).

Allerdings erinnerte der Elfmeterpfiff an eine Szene aus dem vorangegangenen Spiel gegen den FC Bayern, das der BVB 0:1 verlor. Dabei hatte Erling Haaland den Ball an den Oberarm von Bayern-Verteidiger Jerome Boateng gedroschen, in diesem Fall blieb der Elfmeterpfiff jedoch aus. BVB-Trainer Lucien Favre antwortet daher nach der Partie in der Paderborn auf die Frage, ob er die Handregel noch verstehe, nur kurz und knapp: „Nein.“

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Für Torhüter Roman Bürki war der Pfiff in Paderborn unberechtigt. „Die Distanz ist sehr kurz und das ist keine Bewegung am Ball. Aus meiner Sicht: kein Elfmeter. Aber Handelfmeter ist ja immer so eine strittige Sache im Moment“, erklärte Bürki.

BVB hat sieben Punkte Rückstand auf den FC Bayern

Der BVB hat durch die Niederlage gegen Bayern sieben Punkte Rückstand auf den Rekordmeister, der Gewinn der Deutschen Meisterschaft ist dadurch sehr unwahrscheinlich. Deswegen schmerzt der ausbleibende Elfmeterpfiff in der Partie gegen die Münchener so sehr. (las)