Dortmund. Das Ball ruht in der Bundesliga. Der BVB wird die Arbeit allerdings nicht einstellen. So geht es bei dem Revierklub jetzt weiter.
Mats Hummels versuchte, die Situation mit Humor zu nehmen. "Netflix wird jetzt eine große Rolle spielen", schrieb der BVB-Verteidiger bei Instagram - und spielte darauf an, dass er durch die Corona-Pandemie nun mehr Zeit haben wird, Serien bei dem Streamingdienst zu bestaunen. Denn die Bundesliga pausiert.
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Am Freitagnachmittag war der öffentliche Druck, der sich von Minute zu Minute weiter anstaute, zu heftig. Die Deutsche Fußball-Liga sagte den Bundesliga-Spieltag an diesem Wochenende, um den sie lange gekämpft hatte, im letzten Moment offiziell ab. Bis zum 2. April soll der Ball vorerst ruhen. Und nun? Wie geht es beim BVB weiter?
BVB-Profis haben zwei freie Tage
Am Samstag trainierte die Elf von Trainer Lucien Favre noch, nun haben die Profis zwei freie Tage. Dann soll es bereits weitergehen. Die Schwarz-Gelben stehen wie alle Vereine vor der Herausforderung, dass sie vor allem ihre Gesundheit schützen, sich aber zudem fithalten müssen. Sie müssen trainieren für einen Spieltermin, den derzeit noch niemand abschätzen kann.
Deswegen wird der BVB erstmal weiterarbeiten. Der Klub hat seinen Profis Verhaltensregeln an die Hand gegeben. Sie sollen soziale Kontakte, wenn es geht, vermeiden, nicht in Krisenregionen fliegen. Aber natürlich wird sich kein Spieler zu Hause einschließen. Das Risiko einer Ansteckung wird bleiben.
BVB-Nachwuchsleistungszentrum für zwei Wochen geschlossen
Das Nachwuchsleistungszentrum des BVB ist daher vorsichtshalber bereits am Freitag für zwei Wochen geschlossen worden. „In den kommenden zwei Wochen werden die Jungs bei ihren Familien bleiben und nicht hier trainieren“, teilte BVB-Nachwuchskoordinator Lars Ricken mit. Der DFB und die regionalen Verbände hatten zuvor die Spieltage der U19- und U17-Bundesliga bis zum 4. April ausgesetzt. Auch unterhalb der U17 haben die Verbände eine Pause bis einschließlich 19. April beschlossen. (las)