Dortmund. Giovanni Reyna begeistert beim BVB - obwohl der US-Amerikaner erst 17 Jahre alt ist. Sportdirektor Michael Zorc lobt den Offensivspieler.

Es sind derzeit ereignisreiche Tage im Leben von Giovanni Reyna. Seit dem Winter gehört der 17-Jährige fest zum Profikader des BVB, schon jetzt hat er Spieler wie Mario Götze als erste Einwechseloption von Trainer Lucien Favre verdrängt. Nun wurde der US-Amerikaner in den Kader der USA berufen. Der Offensivkünstler soll bei den Freundschaftsspielen gegen die Niederlande am 26. März und vier Tage später gegen Wales mitmischen.

Deswegen schwärmt BVB-Sportdirektor Michael Zorc im Gespräch mit dieser Redaktion von dem Talent. "Giovanni hat mich schon im Sommer bei der USA-Reise überzeugt. Da hat er angedeutet, welche Qualitäten er hat. Das halbe Jahr in der U19 hat ihm noch mal gutgetan. Er hat sich eingelebt, bei uns und in Deutschland. Er ist aus unserem Lizenzspielerkader nicht mehr wegzudenken", erklärt Zorc.

Da Reyna seinen 18. Geburtstag noch nicht gefeiert hat, besitzt er einen Fördervertrag beim BVB. Dieser läuft im Jahr 2021 aus. In der Regel sichert sich der Klub für diese Fälle aber ab. Ein Folgevertrag würde dann automatisch greifen, damit Reyna nicht ablösefrei gehen könnte. Denn macht er so weiter, wird die Zahl der Interessenten länger und länger werden. Bislang wurde der Sohn des Ex-Profis Claudio Reyna zwar nur eingewechselt, begeisterte dann aber meist. Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim Heimspiel gegen den SC Freiburg könnte er vielleicht in die Startelf rücken.

BVB-Trainer Lucien Favre lobt Giovanni Reyna

Auch BVB-Trainer Lucien Favre wird nicht müde, Reyna zu loben. "Er war mit uns im Sommer in den USA, hat auch danach oft mit uns trainiert. Wenn du seine Qualität nicht erkennst, dann bist du blind. Er ist sehr clever, sehr spielintelligent. Aber mit 17 kann er natürlich auch noch große Fortschritte machen. Aber wir müssen auch langsam machen“, meint Favre. (sing/las)