Dortmund. Achraf Hakimi und Emre Can fehlten im BVB-Training, sollen gegen Frankfurt aber spielen. Hakimi hatte einen erfreulichen Grund für sein Fehlen.
In einer Frage zumindest kann Michael Zorc recht schnell Entwarnung geben: „Achraf Hakimi ist heute früh Vater geworden“, sagt der Sportdirektor von Borussia Dortmund auf die Frage, warum der Rechtsverteidiger am Vormittag beim Training fehlte. Hakimi ist daher schon seit Dienstag bei seiner Freundin Hiba Abouk in Madrid. „Es ist geplant, dass er morgen zurückfliegt, am Nachmittag trainiert und übermorgen spielt“, sagt Zorc – und schiebt dann noch nach: „Der Junge, die Mutter und Achraf – alle sind wohlauf.“
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Es sind gute Nachrichten für den BVB vor dem Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt am Freitag (20.30 Uhr/Dazn). Personelle Probleme hat er ja schon genug. Immerhin haben diese sich seit dem 3:4 bei Bayer Leverkusen am Samstag nicht noch weiter vergrößert. Emre Can setzte zwar am Mittwoch mit dem Mannschaftstraining aus – aber nur, weil er aus Gründen der Belastungssteuerung etwas kürzer treten sollte und individuell arbeitete. Er soll ebenfalls am Donnerstag trainieren und am Freitag spielen.
Reyna ist ein Startelf-Kandidat
Er wird auch dringend gebraucht, denn in Marco Reus und Julian Brandt fehlen ja zwei zentrale Mittelfeldspieler. Er habe noch nicht entschieden, wie er diese Lücke schließen wolle, sagt Favre. Vielleicht mit dem 17-jährigen Giovanni Reyna in der Startelf? „Reyna ist immer ein Kandidat“, meint der Schweizer. „Wir werden aber erst einmal sehen, mit welchem System wir spielen.“
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Vor allem in der Abwehr stellt sich die Frage: Dreier- oder Viererkette? Auch das lässt Favre offen. „Die Entscheidung ist noch nicht definitiv gefallen“, sagt er. „Beide sind möglich, wir können mit diesem System anfangen und können sofort wechseln.“
Favre beklagt Anfälligkeit
Wie die Formation auch immer aussieht – zuletzt war der BVB viel zu anfällig in der Defensive, in fünf Rückrundenspielen hat er elf Gegentore kassiert. Wir müssen es definitiv viel besser machen, wir haben zu viele Tore kassiert“, weiß auch Favre. Sein Gegenmittel: „Wir müssen weiter daran arbeiten. Es gibt keine andere Lösung als Arbeit, Arbeit, Arbeit.“