Dortmund. Zwei Tage vor dem Spiel gegen Frankfurt trainiert BVB-Zugang Emre Can nicht mit. Auch Achraf Hakimi fehlt – aus erfreulichen Gründen.
Fünf Profis fehlten, als Borussia Dortmund am Mittwochmorgen das Trainingsgelände in Dortmund-Brackel betraten: Bei Marco Reus und Julian Brandt war das keine Überraschung, beide fallen wegen einer Verletzung noch aus: Reus plagt sich mit einem Muskelfaserriss, Brandt hat einen Außenband-Anriss erlitten.
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Bei Achraf Hakimi dagegen war es wohl ein erfreulicher Grund, der ihn zwei Tage vor dem Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt (20.30 Uhr/Dazn) am Training hinderte: Der Außenverteidiger ist in Madrid, um der Geburt seines Kindes beizuwohnen, das er gemeinsam mit seiner Freundin, der Schauspielerin Hiba Abouk, erwartet. In diesen Tagen soll es so weit sein.
BVB-Training nach 45 Minuten wieder vorbei
Thomas Delaney soll nach langer Verletzungspause vorsichtig herangeführt werden. Bleibt Emre Can, der ebenfalls aussetzte. Der Winter-Zugang hat in der Hinrunde bei Juventus Turin kaum gespielt und dadurch ebenfalls körperlichen Rückstand – wohl der Grund, weshalb er nicht auf dem Platz arbeitete. Eine offizielle Begründung gab es zunächst nicht.
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Allerdings war es alles andere als eine intensive Einheit, die die Mannschaft am Mittwoch absolvierte: etwas warmmachen, Bälle hochhalten, Torschusstraining – nach 45 Minuten war das Training auf dem Platz schon wieder vorbei.
Cans Eigenschaften werden beim BVB dringend gebraucht
Am Donnerstag dürfte Can dann wieder voll mitwirken – denn Trainer Lucien Favre wird nicht auf ihn verzichten können. Weil Reus und Brandt fehlen, wird der Zugang im Mittelfeld gebraucht. Außerdem deutete er beim 3:4 bei Bayer Leverkusen an, dass er mit seiner körperlichen Präsenz, seinem Willen und seiner Zweikampfstärke eine wertvolle Ergänzung für die Dortmunder sein könnte.
Es sind Eigenschaften, die auch gegen Frankfurt dringend gebraucht werden. Denn die Eintracht besticht vor allem mit ihrer Wucht, mit ihrer Aggressivität – und gegen solche Gegner tat sich der BVB in der laufenden Saison allzu oft ziemlich schwer.