Essen. Bald trifft Borussia Dortmund auf Paris Saint-Germain. Gästetrainer Thomas Tuchel hat ein paar Personalsorgen. Eine Frage: Was ist mit Neymar?
Auf dieses Spiel fiebern die Fußballfans seit Wochen hin: Am 19. Februar beginnen die Achtelfinal-Duelle in der Champions League. Borussia Dortmund empfängt zum Auftakt Paris Saint-Germain. Die Gastgeber müssen für die Partie gegen die Franzosen (Anstoß: 21 Uhr) auf Marco Reus verzichten. Der Kapitän verpasst das Hinspiel aufgrund einer Muskelverletzung.
Tuchel kehrt nach Dortmund zurück
Aber auch PSG-Trainer Thomas Tuchel hat vor seiner Rückkehr nach Dortmund einige Sorgen. Wir bewerten die Personallage des französischen Spitzenklubs vor dem Auftritt in Dortmund und schauen uns die Formkurve ausgewählter Profis an.
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Neymar: Der brasilianische Superstar musste zuletzt wegen einer Rippenprellung zwei Ligaspiele aussetzen. Die Zeit bis zum Dortmund-Spiel drängt. Wie wichtig Neymar für die PSG-Offensive ist, zeigt ein Blick in seine Statistik: In 18 Pflichtspielen kam der 28-Jährige auf 25 Scorerpunkte (15 Tore, zehn Vorlagen). Auf der anderen Seite hat Thomas Tuchel noch andere Spieler, die gegnerische Defensiven aufwirbeln können.
Mbappé erzielt Treffer um Treffer
Kylian Mbappé: Der Weltmeister ist auch in dieser Saison nicht zu stoppen. In der Hinrunde hatte Mbappé noch einige Verletzungsprobleme. Nun ist der 21-Jährige topfit und erzielt einen Treffer nach dem anderen: 23 Tore in 27 Pflichtspielen stehen für den Franzosen zu Buche. Die BVB-Abwehrspieler um Mats Hummels müssen am Dienstag eine perfekten Tag erwischen, um Mbappé zu stoppen.
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Julian Draxler: Für den ehemaligen Profi des FC Schalke 04 ist das Spiel in Dortmund natürlich ein besonderes. Sollten alle PSG-Stars fit sein, dürfte es mit einem Startelfplatz für den 26-Jährigen eng werden. In Neymar, Angel Di Maria, Mauro Icardi und Kylian Mbappé hat Draxler große Konkurrenz. Immerhin ist der Ex-Schalker derzeit beschwerdefrei. Auf einen Pflichtspieltreffer wartet Draxler in dieser Saison aber noch.
Kehrer mit besseren Chancen als Diallo
Thilo Kehrer: Auch der Abwehrspieler hat eine Schalker Vergangenheit. Kehrer hat auch gute Chancen, in Dortmund von Beginn an zu spielen. Da Konkurrenten wie Thiago Silva und Presnel Kimpembe zuletzt angeschlagen waren, ist der deutsche Nationalspieler eine Option für die Startelf. Seine Fußverletzung hat der 23-Jährige mittlerweile auskuriert.
Abdou Diallo: In der Vorsaison war der Franzose noch bei Borussia Dortmund aktiv. Dass Diallo am kommenden Dienstag seine ehemaligen Teamkollegen stoppen soll, ist nahezu ausgeschlossen. In den wichtigen Spielen setzte Thomas Tuchel auf andere Innenverteidiger. Zudem machte Diallo zuletzt eine Oberschenkelverletzung zu schaffen. (ddh)