Dortmund. Dortmund hat Erling Haaland verpflichtet. Es wird also eng in der Offensive des BVB. Was bedeutet das für Paco Alcácer? Der Faktencheck.
Es ist schon bemerkenswert. 18 Tore hat der BVB in den vergangenen sechs Bundesliga-Partien erzielt, Paco Alcácer beförderte den Ball in diesen Partien aber nicht einmal über die gegnerische Torlinie. Überhaupt hat der spanische Stürmer schon lange nicht mehr einen Jubelschrei erzeugt. Seit dem vierten Spieltag hat er nicht mehr für den BVB getroffen. Zuletzt saß der 26-Jährige meistens nur noch auf der Bank.
Zweifel beim BVB an Paco Alcácer
Deswegen werden die Zweifel an Alcácer größer, die Wechselgerüchte nehmen zu. Gerade jetzt, weil der BVB in Erling Haaland das wohl begehrteste Sturmtalent Europas ins Revier gelockt hat. Es wird eng in der Dortmunder Offensive. Wie wahrscheinlich ist also ein Alcácer-Abgang? Der Faktencheck.
Die Ausgangslage von Alcácer beim BVB
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Die Saison startete für den Stürmer furios. Er wirkte durchtrainierter, spritziger, Tore erzielte er sowieso. Dann aber schwächte Alcácer wieder eine Verletzung, diesmal war es eine Achillessehnenreizung, seitdem sucht er seine Form. Trainer Lucien Favre vertraute daher in den vergangenen Partien in der Offensive lieber Thorgan Hazard. Oder Mario Götze. Oder Jacob Bruun Larsen. Alcácer schien frustriert zu sein. Das Stadion verließ er meistens als erster Profi. In der spanischen Boulevard-Sportzeitung Marca plauderte er aus, dass er seine Zukunft wieder in Spanien sehe. Nur wann?
Gibt es Interessenten für BVB-Stürmer Alcácer?
Einem Bericht der spanischen Sportzeitung "Marca" zufolge soll Atlético Madrid Interesse an BVB-Profi Alcácer haben. Der Klub habe den Angreifer auch bereits kontaktiert, der nach eineinhalb Spielzeiten in der Bundesliga unbedingt in die heimische Primera División zurückkehren wolle, so das Blatt.
So wahrscheinlich ist ein Alcácer-Abgang vom BVB
Die Zeichen stehen bei Alcácer tatsächlich auf Abschied. Es ist aber eher unwahrscheinlich, dass der BVB Angreifer Paco Alcácer schon im Winter ziehen lässt. Zu hoch sind die Ziele. Die Dortmunder würden lieber Spieler wie Mario Götze oder Jacob Bruun Larsen abgeben. In jedem Fall meinte Sportdirektor Michael Zorc im Gespräch mit dieser Redaktion auf der Frage, ob es nach dem Haaland-Transfer Abgänge im Sturm geben könnte: "Das schauen wir uns an." (las)