Frankfurt. Gegen Nordirland tritt das DFB-Team ohne Nico Schulz an, der Knieprobleme hat. Allzu große Sorgen muss man sich in Dortmund wohl nicht machen.

Die Qualifikation für die Europameisterschaft 2020 ist geschafft – und deswegen nutzt Bundestrainer Joachim Löw das letzte Qualifikationsspiel gegen Nordirland am Dienstag (20.45 Uhr/RTL), um noch einmal ein paar Spielern die Chance zu geben, sich auf großer Bühne zu präsentieren: in einem Länderspiel in Frankfurt vor knapp 40.000 Zuschauern – so viele Karten zumindest sind bislang verkauft.

Einen Wechsel soll es auf der linken Abwehrseite geben – das allerdings auch aus gesundheitlichen Gründen. „Nico Schulz hat ein bisschen Knieprobleme, er wird heute nur reduziert trainieren, damit er gegen Nordirland überhaupt zur Verfügung steht“, erklärte Bundestrainer Joachim Löw am Montagmittag. Ohnehin aber hätte Löw auf dieser Position wohl einen Wechsel vollzogen, so zumindest klangen seine Ausführungen am Tag vor dem Spiel: „Ich möchte Jonas Hector auch noch einmal eine Chance geben, sich zu zeigen“, so Löw. „Er hat lange Zeit, in den Jahren 2015, 2016 und 2017 eine wichtige Rolle für uns gespielt, kam aber zuletzt nicht mehr so zum Einsatz.“

BVB-Profi Nico Schulz wird nicht lange fehlen

Sorgen, dass Schulz längerfristig ausfällt, müssen sich die Verantwortlichen von Borussia Dortmund aber wohl nicht machen – auch Löw geht davon aus, dass der Linksverteidiger grundsätzlich spielen kann: „Ich möchte Nico in der Hinterhand haben, falls während des Spiels etwas passieren sollte“, kündigt der Bundestrainer an.

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Auch in der Innenverteidigung kündigt sich ein Wechsel an: Sollte Niklas Stark sich im Abschlusstraining nach seinem Nasenbeinbruch als voll belastbar erweisen, wird der Abwehrspieler von Hertha BSC gegen Nordirland auflaufen. Im zentralen Mittelfeld dagegen zieht es Löw vor, seiner zentralen Achse weitere Zeit zu gewähren, sich einzuspielen: Joshua Kimmich, Toni Kroos und Ilkay Gündogan sollen erneut zusammen auflaufen, so zumindest sehen die Planungen aus. Im Tor wird, wie bereits angekündigt, Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona auflaufen.