Dortmund. Beim 3:0-Sieg von Borussia Dortmund gegen Wolfsburg hielten einige BVB-Fans drei Banner hoch. Darauf veralberten sie die Ultras Gelsenkirchen.

Bevor die zweite Halbzeit in Dortmund angepfiffen wurde, die eine wesentlich turbulentere werden sollte als die erste (am Ende gewann der BVB 3:0 (0:0) gegen den VfL Wolfsburg), präsentierte ein kleiner Teil der BVB-Fans auf der Südtribüne drei Banner. Darauf grüßten sie die Ultras Gelsenkirchen, die während des Derbys vergangene Woche viele geklaute Fan-Utensilien von Borussia Dortmund in die Luft gehalten hatten.

Nun schrieben die BVB-Anhänger in schwarzen Großbuchstaben auf drei gelben Plakaten: „@UGE: Ihr präsentiert Schals, die es gar nicht gibt, bei Ebay wohl zu schnell geklickt.“ So wollten sie die Schalke-Ultras veralbern.

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Die Ultras aus Gelsenkirchen hatten während des Revierderbys (0:0) am vergangenen Spieltag eine große Fahne präsentiert, die aus geklauten Fan-Utensilien des Rivalen zusammengenäht war. Außerdem kletterten einige vermummte Anhänger auf den Zaun und präsentierten weiteres Diebesgut. Ein Teil davon gehörte der Dortmunder Ultragruppierung Desperados.

Es waren aber auch Fahnen von aktiven Fanklubs dabei, die in der Regel zu jedem Auswärtsspiel reisen. Und scheinbar, jedenfalls deuteten dies die Dortmunder Anhänger während der Wolfsburg-Partie auf ihren Bannern an, hatten die königsblauen Anhänger auch Utensilien geklaut, dies so gar nicht gibt.

Auch im BVB-Block brannten während des Derbys Schalke-Klamotten

Im Fanblock von Borussia Dortmund brannten beim Derby ebenfalls geklaute Schalke-Klamotten. Die brennenden Utensilien im Fanblock der Dortmunder stammten nahezu ausschließlich noch von dem Raub während des Revierderbys im April dieses Jahres.

Da hatten BVB-Ultras das Vereinsheim der Schalker Gruppierung „Hugos“ überfallen, während die Hugos-Mitglieder in Dortmund das Derby verfolgten. Allerdings war an dem Überfall keine der etablierten Dortmunder Ultravereinigungen beteiligt, da so ein Klau als unrühmlich gilt. Eigentlich ist es in der Szene das Ziel, Utensilien im Kampf zu entwenden.