Dortmund. Nico Schulz von Borussia Dortmund hat sich in einem Interview über Trainer Favre geäußert. “Er kommt nicht aus der Emotion heraus“, so Schulz.
Borussia Dortmunds Nationalspieler Nico Schulz hat eine ambivalente Sicht auf das Wirken seines Trainers Lucien Favre. „Er versucht, immer sachlich zu bleiben und kommt nicht aus der Emotion heraus. Das hat alles seine Vor- und Nachteile“, sagte der 26-Jährige im Interview mit Sport1: „Für diese Mannschaft passt es ganz gut, dass er immer sachlich bleibt und wir wissen, was er von uns will und was wir besser machen müssen.“
BVB-Profi Schulz arbeitet zum dritten Mal mit Favre zusammen
Als derzeitiges Hauptproblem beim BVB sieht der Linksverteidiger, der nach einer Fußverletzung am Comeback arbeitet, vor allem eine psychische Komponente: „Es ist nicht alles so selbstverständlich, wie es sein sollte oder wie ich die Borussia in der vergangenen Saison von außen betrachtet habe. Die Selbstverständlichkeit muss wieder zurückkommen und das geht nur mit harter Arbeit. Das wissen wir und daran müssen wir ansetzen.“
Beim BVB arbeitet Schulz bereits zum dritten Mal mit dem akribischen Schweizer zusammen, zuvor war Favre bei Hertha BSC und Borussia Mönchengladbach der Trainer des gebürtigen Berliners.
Die anstehende Partie des mäßig in die Saison gestarteten BVB gegen den Überraschungstabellenführer aus Gladbach am Samstag (18.30 Uhr/Sky) ist für Schulz nach eigenem Bekunden „nichts Besonderes mehr. In Gladbach habe ich vielleicht zehn Spiele gemacht und habe aus verschiedenen Gründen nicht die besten Erinnerungen an die Zeit dort“, sagte der Abwehrspieler. (sid)