Berlin. Neven Subotic blickt auf seine Zeit beim BVB zurück. Dabei ist ihm besonders das Gefühl eines Torerfolgs in Erinnerung geblieben.
Innenverteidiger Neven Subotic hat auf seine Zeit bei Borussia Dortmund zurückgeblickt und vom „bombastischen“ Gefühl eines Torerfolgs im Signa-Iduna-Park geschwärmt.
„In der Kreisliga A schießt Du ein Tor, ballst die Faust und läufst zurück zur Mittellinie“, verglich er bei kicker meets DAZN – der Fußballpodcast. „Wenn Du aber vor 80.000 ein Tor schießt, ist es bombastisch. Es fühlt sich an, als hättest du den Weltfrieden geschaffen.“
Zwischen 2008 und 2018 stand Subotic beim BVB unter Vertrag und absolvierte insgesamt 263 Pflichtspiele für den Klub. Mit den Dortmundern gewann er zwei Deutsche Meisterschaften und zweimal den DFB-Pokal. „Wir waren damals wie Brüder“, sagte er über die erfolgreiche Zeit.
Neven Subotic: "Ich war sehr glücklich, als ich mein Haus und meine Autos verkauft habe"
Nach zwei Jahren beim AS Saint-Etienne in der Ligue 1 steht er seit Sommer bei Bundesliga-Aufsteiger Union Berlin unter Vertrag. Dabei spielt er nach eigenen Angaben für deutlich weniger Gehalt als noch in Frankreich: „Geld ist irgendwo ganz unten bei mir.“
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„Wir sind geblendet vom Materialismus“, führte er aus und erklärte, dass er vor einigen Jahren noch ein Haus mit Garten und mehrere Autos besessen hat, diese aber nun verkauft hat. „Ich habe irgendwann gemerkt, dass es mich stört“, ist Subotic ehrlich.
„Ich war sehr glücklich, als ich mein Haus und meine Autos verkauft habe. Nun kann ich meine Zeit und Energie für die Dinge verwenden, die tatsächlich wichtig sind“, erklärte Subotic, der im Jahr 2012 eine eigene Stiftung gründete, die sich für Menschen einsetzt, die keinen Zugang zu sauberem Wasser und Sanitäranlagen haben.