Kevin Großkreutz hat zwar mit dem KFC Uerdingen gegen den BVB 0:2 (0:0) verloren. Doch für ihn war es trotzdem ein bemerkenswerter Abend.
Dass Kevin Großkreutz natürlich ein besonderer Ex-Profi von Borussia Dortmund ist, das zeigte sich auch nach dem Schlusspfiff am Freitagabend. Da marschierte der Weltmeister von 2014, der gerade mit dem KFC Uerdingen 0:2 (0:0) in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den BVB verloren hatte (Hier geht’s zum Spielbericht), vor den schwarz-gelben Fanblock.
Auf dem rechten Arm hatte Großkreutz seine Tochter, mit dem linken grüßte er die Anhänger. Und die feierten den 31-Jährigen lange, ausgiebig. Sie sangen: „Wir sind alles Dortmunder Jungs.“ Sogar die BVB-Profis applaudierten im Hintergrund. Von 2009 bis 2015 hat der gebürtige Dortmunder für seinen Herzensverein gespielt, in dieser Zeit die Deutsche Meisterschaft (2011) und das Double (2012) gewonnen.
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„Ich werde die Nacht nicht schlafen. Meine Tochter und ich hatten Gänsehaut, das werde ich nie vergessen. So schließt sich der Kreis. Ich danke allen BVB-Fans.“, sagte Großkreutz nach der emotionalen Geste, als er im Innenraum des Düsseldorfer Stadions stand und die 90 Minuten noch einmal Revue passieren ließ.
Ex-BVB-Profi Großkreutz: „Kämpferisch war es eine Top-Leistung“
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Die Uerdinger kämpften, grätschten, ackerten. In der ersten Halbzeit stellten sie die Dortmunder vor einige Probleme, die eigentlich so starke BVB-Offensive erspielte sich nur wenige zwingende Chancen. „Wir haben super dagegengehalten, kämpferisch war es eine Top-Leistung. Mit ein bisschen Glück können wir auch das 1:0 machen“, sagte Großkreutz.
Vor allem der Uerdinger Stürmer Osayamen Osawe hätte treffen können, doch er schloss nach einem Patzer von Mats Hummels zu hastig ab (38.). Erst in der zweiten Halbzeit traf der Ex-Verein von Großkreutz. Marco Reus (48.) und Paco Alcácer sorgten dafür, dass der BVB in die zweite Runde eingezogen ist.
„Der ganze Verein kann stolz sein“, erklärte Großkreutz trotzdem. Er wolle nun noch in die Dortmunder Kabine gehen, ergänzte er. Denn: „Wir haben uns gefreut, dass wir uns wiedergesehen haben.“