Dortmund. Sportdirektor Michael Zorc kritisiert Bundesliga-Planung, die dem BVB nach jedem Champions-League-Spiel Auswärtspartien beschert.
Der am Freitag veröffentlichte Spielplan der Fußball-Bundesliga hat bei Borussia Dortmund für Missstimmung gesorgt. Der Vizemeister muss nach seinen sechs Gruppenspielen in der Champions League immer auswärts antreten. "Jedes Mal nach einem kräftezehrenden Champions-League-Spiel - ob nun daheim oder noch extremer auswärts - in der Bundesliga auswärts antreten zu müssen, das ist absolut suboptimal. Das weiß jeder, der sich mit der Thematik Belastungssteuerung auskennt", sagte Sportdirektor Michael Zorc dem kicker.
Champions-League-Klubs mit unterschiedlichen Auswärtsbelastungen
Titelverteidiger Bayern München hat derweil nach allen sechs Vorrundenspielen in der Königsklasse ein Heimspiel. RB Leipzig muss wie der BVB immer auswärts ran. Bei Bayer Leverkusen ist das Verhältnis mit drei Heim- und drei Auswärtsspielen ausgeglichen.
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In der vergangenen Saison spielte Dortmund nach Gruppenspielen in der Champions League nur einmal auswärts, die Bayern mussten hingegen fünfmal in fremden Stadien ran. (sid)