Dortmund. 30 Jahre nach dem Pokalsieg ehrt der BVB seine Pokalhelden von 1989 vor dem letzten Saisonspiel gegen Düsseldorf. Blumen für dankbaren Pulisic.

Für Emotionen war reichlich gesorgt. Oder zumindest tat man bei Borussia Dortmund alles dafür, bevor das Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf angepfiffen wurde – jenes Spiel also, dass der BVB unbedingt gewinnen musste, um die Chance auf die Meisterschaft zu wahren.

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Zunächst waren es einige Herren im fortgeschrittenen Alter, die den Rasen des Dortmunder Stadions betraten: Die DFB-Pokalsieger von 1989 wurden 30 Jahre nach ihrem Triumph geehrt, und viele Helden von einst waren gekommen. Stadionsprecher Nobby Dickel gehörte dazu, Teddy de Beer, Frank Mill und Andreas Möller – der von der Stadionregie umsichtigerweise gemeinsam mit dem heutigen Sportdirektor Michael Zorc und Thomas Helmer vorgestellt wurde. Vereinzelte Pfiffe gab es dennoch für den Ex-Profi, der im Jahr 2000 ausgerechnet zum großen Revierrivalen Schalke 04 gewechselt war. Ansonsten aber überwog der Applaus für jene, die mit dem ersten Titel seit 23 Jahren eine lange Dortmunder Durststrecke beendet hatten.

Pulisic hofft auf Wiedersehen mit BVB

Und viel Applaus gab es dann auch für einen deutlich jüngeren Menschen, der wenig später an der Reihe war: Christian Pulisic (20), der im Sommer zum FC Chelsea wechselt, wurde vor seinem letzten Spiel vor eigenem Publikum verabschiedet. „Wir verabschieden uns von einem, der immer alles gegeben hat“, rief Dickel und zählte die beeindruckenden Zahlen der Karriere des US-Amerikaners auf: 88 Bundesligaspiele, zwölf Tore; 22 Auftritte in der Champions League mit zwei Treffern und acht DFB-Pokal-Partien mit drei Toren. Mehrfacher Deutscher Meister mit der BVB-Jugend und Pokalsieger 2017.

Dafür gab es eine Collage und einen Blumenstrauß von Zorc und Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sowie stehende Ovationen von den Rängen – erst recht, als sich Pulisic via Stadion-Mikrofon verabschiedete: „Vielen Dank für fünf wunderschöne Jahre“, rief er. „Dortmund wird sich für mich immer wie zu Hause anfühlen, dafür bin ich sehr dankbar. Alles Gute, ich hoffe, wir sehen uns wieder.“

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