Dortmund. Beim Einlass der Schalke-Fans ins Dortmunder Stadion kam es zu Problemen. Das bestätigt die Polizei. Für Schlussfolgerungen sei es noch zu früh.
Es soll eine dramatische Situation gewesen sein, die sich am Derby-Tag vor dem BVB-Stadion abspielte. So schildert es jedenfalls ein Fan des FC Schalke bei Facebook. An der Strobelallee drängten vor dem Anpfiff nach und nach immer mehr Gästeanhänger in Richtung der Einlasstore, doch da machte die Polizei dicht. Die Folge nach Angaben des Schalke-Fans: Quetschungen, Prellungen, Blutergüsse, einige Menschen sollen geweint haben, weil sie in Panik gerieten.
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Die Polizei Dortmund bestätigt auf Nachfrage die Probleme beim Einlass. Verantwortlich dafür seien vor allem Schalker Anhänger gewesen, die sich geweigert hätten, sich von den Dortmunder Ordnern durchsuchen zu lassen. So sei es zu Verzögerungen gekommen. Um eine Überfüllung des Stadionvorplatzes zu verhindern, sei auch der Zugang zum Stadion zwischenzeitlich gesperrt worden.
Der Schalker Fan beklagt bei Facebook grundsätzlich, dass es zu wenige Drehkreuz für den Gästeblock gebe. Auch dies habe zu einem Gedränge geführt, Anhänger seien gegen Zäune gedrückt worden. Auch von Seiten der Polizei ist zu hören, dass die Situation beim Einlass am Dortmunder Stadion nunmal kompliziert sei. Der BVB hatte allerdings extra, um Problemen vorzubeugen, vor den Eingänge Nord-Mitte und Nordost einen Vorbau aufgebaut.
Lage des BVB-Stadions ist kompliziert
Aufgrund der Lage des Dortmunder Stadions treffen an der Strobelallee bei jedem Heimspiel Heim- und Gästefans aufeinander. Häufig ist dies kein Problem, beim Derby ist die Situation für die Polizei jedoch schwer zu kontrollieren. Nur durch ein großes Aufgebot lassen die beiden rivalisierenden Gruppen voneinander trennen.
Laut der Polizei sei es nun aber noch viel zu früh, um künftige Maßnahmen zu verkünden. Man wolle auf die Geschehnisse eingehen und immer schauen, ob man noch etwas verbessern könne.