Dortmund. BVB-Profi Pulisic hat sich auf Länderspielreise mit den USA verletzt und fehlt gegen Wolfsburg. Drei andere Stars sind dagegen rechtzeitig fit.

Es sind gute Nachrichten, die Borussia Dortmunds Trainer Lucien Favre am Donnerstagmittag zunächst zu verkünden hat. „Es sind alle fit zurückgekommen“, sagt der Schweizer über jene Spieler, die in den vergangenen zwei Wochen mit ihren Nationalmannschaften unterwegs waren. Eine Einschränkung gibt es dann aber doch: „Nur Christian Pulisic ist leider verletzt“, so Favre. „Er kann am Samstag leider nicht spielen.“ Auf Nachfrage verrät der Trainer auch die Diagnose, die den US-Amerikaner für das Spiel gegen den VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr) lahmlegt: Muskelfaserriss im Oberschenkel.

Piszczek hat noch Rückstand

Wieder fit sind dagegen Mario Götze, Paco Alcácer und Axel Witsel, die im letzten Spiel vor der Länderspielpause, dem 3:2-Sieg bei Hertha BSC, verletzt gefehlt hatten. „Es ist okay“, meint Favre. „Sie sind alle seit vergangenem Donnerstag wieder im Training.“ Eine Woche also, was mehr als genug ist, um für Wolfsburg in Form zu kommen. Damit fehlen lediglich Lukasz Piszczek, der wegen seiner hartnäckigen Fußschmerzen noch immer nicht voll mit der Mannschaft trainieren kann, und Maximilian Philipp, der an einem Außenband-Teilriss laboriert.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Von den anderen Spielern erwartet Sportdirektor Michael Zorc, dass sie trotz der längeren Pause genau die Schärfe und Konzentration an den Tag legen, die gegen Berlin zu sehen war. „Das schafft der Trainer schon, da habe ich überhaupt keine Zweifel“, sagt Zorc und betont noch einmal das große Ziel Deutsche Meisterschaft, dass man sich im Klub inzwischen gesetzt hat. „Jeder weiß, was man dafür braucht“, sagt er. „Das einzige, was wir erhoffen und erwarten, ist, dass man den unbedingten Willen auf dem Platz erkennen kann, wie es in Berlin der Fall war.“

Auch interessant

Hat in dieser Saison viel Grund zum Jubeln: Wout Weghorst
Von Sebastian Weßling und Francois Duchateau

Und dann muss die Mannschaft noch die unnötigen Gegentore abstellen, von denen es zuletzt nach dem Geschmack des Trainers deutlich zu viel gab: „Wir haben zu viele große Fehler gemacht, waren nicht konzentriert, hatten gefährliche Ballverluste und haben taktische Fehler gemacht, die nicht akzeptabel sind“, schimpft Favre. „Das ist teuer, dann musst du immer drei Tore schießen, das ist nicht einfach.“ Sein Gegenmittel: „Nur mit Arbeit, mit Gesprächen und mit Auswechslungen können wir das schaffen.“