Berlin. Borussia Dortmund hat durch ein spätes Tor mit 3:2 (2:1) gegen Hertha BSC gewonnen. Trainer Lucien Favre schimpfte nach der Partie trotzdem.
Wer Lucien Favre kennt, der weiß, dass ihn das Thema „Handspiel“ umtreibt. Da kann er emotional werden. Deswegen tobte er auch nach dem späten 3:2 (1:2)-Erfolg von Borussia Dortmund gegen Hertha BSC. Denn die Berliner führten auch deswegen zwischenzeitlich mit 2:1, weil Schiedsrichter Tobias Welz einen Handelfmeter gegen den BVB pfiff.
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"Das ist dumm, dumm, dumm. Das ist eine Schande für mich. Als Fußballer kannst du das nicht akzeptieren", schimpfte Favre nach der Partie bei Sky.
Vor dem Elfmeterpfiff wollte Julian Weigl den Ball blocken, berührte ihn dabei aber in Kopfhöhe mit der Hand tatsächlich auf eine Art und Weise, die den Pfiff von Welz berechtigt machte. Auch wenn sich BVB-Sportdirektor Michael Zorc nach dem Halbzeitpfiff vehement beim Vierten Offiziellen Johann Pfeifer beschwerte. Und nach der Partie eben auch Lucien Favre, den die Regelauslegung auf die Palme brachte.
BVB führt Tabelle wieder an
Am Ende gewann die Borussia ja auch so. Durch einen späten Treffer von Marco Reus (90.+3). Die weiteren Tore erzielten Salomon Kalou (4., 35.) für die Hertha und Thomas Delaney (14.), Dan-Axel Zagadou (47.) für Dortmund.
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Der BVB führt nach der wilden Partie wieder die Tabelle an. Der FC Bayern kann mit einem Erfolg über den FSV Mainz am Sonntag aber nachziehen.